Beckenheben wird zum Anti-Weihnachtsrücken-Trend 2026
25.12.2025 - 00:53:12Neue NHS-Empfehlungen und Fitness-Trends sehen in der einfachen Bodenübung den Schlüssel für Rückenstabilität und gesunde Langlebigkeit.
Das Beckenheben ist der neue Star gegen den “Weihnachtsrücken”. Aktuelle medizinische Leitlinien und Fitness-Trendreports für 2026 setzen die einfache Bodenübung ganz oben auf die Liste.
Auslöser sind neue Empfehlungen des britischen NHS vom Heiligabend und die Trendprognosen des American College of Sports Medicine. Sie sehen in der Glute Bridge den Schlüssel für einen stabilen Rücken und gesunde Langlebigkeit.
Warum die Übung jetzt so wichtig ist
Pünktlich zu den Feiertagen warnen Ärzte vor dem “Holiday Spine”. Langes Sitzen beim Festessen und das Heben schwerer Geschenke belasten den unteren Rücken massiv. Neurochirurg Dr. Richard Menger betonte diese Woche: Core-Training kann das Risiko für solche Schmerzen um bis zu 30 Prozent senken.
Viele leiden gerade jetzt unter schmerzenden Rücken und zu schwacher Gesäßmuskulatur. Orthopäde Prof. Dr. med. Wessinghage empfiehlt kurze, gezielte Mini‑Workouts: 17 einfache 3‑Minuten‑Übungen, die Sie ohne Geräte zuhause ausführen können und die gezielt Gesäß- sowie Rumpfmuskeln stärken. Der Gratis‑PDF‑Report erklärt jede Übung Schritt für Schritt und nennt Varianten für Einsteiger und Fortgeschrittene. Jetzt den 3‑Minuten‑Plan gratis anfordern
Das Beckenheben wirkt hier als perfekter Gegenspieler:
* Es dehnt die durch Sitzen verkürzten Hüftbeuger.
* Es aktiviert den oft trägen großen Gesäßmuskel.
* Es entlastet die Wirbelsäule, da – anders als bei Kniebeugen – keine Drucklast auf die Wirbel wirkt.
Langlebigkeit schlägt Sixpack
Die Renaissance der Grundübung ist Teil eines großen Wandels. Die Fitnessbranche rückt weg von reiner Optik und hin zu funktionaler Gesundheit. Der ACSM-Trendreport 2026 platziert “Balance, Flow, and Core Strength” auf Rang fünf der weltweiten Top-Trends.
“Longevity”, also gesunde Langlebigkeit, wird zum dominierenden Lifestyle-Thema. Die Glute Bridge passt perfekt in diese neue Ära: Sie ist Rehabilitation und Krafttraining in einem, benötigt kein Equipment und lässt sich als “Micro-Workout” leicht in den Alltag einbauen.
Neue Studie: Ist Anspannen besser als Heben?
Eine kürzlich diskutierte Studie brachte überraschende Nuancen in die Debatte. Sie verglich das klassische Beckenheben mit dem isometrischen Anspannen der Gesäßmuskeln im Sitzen (“Gluteal Squeeze”).
Das Ergebnis: Die “Squeeze”-Gruppe verzeichnete einen größeren Kraftzuwachs (16 % zu 11 %) und hielt sich besser an den Trainingsplan. Bedeutet das das Aus für die Brücke? Keineswegs. Experten betonen, dass nur die dynamische Bewegung die Hüfte öffnet und die gesamte hintere Muskelkette integriert. Für die funktionale Rumpfstabilität bleibt das Beckenheben damit erste Wahl.
So geht’s: Die NHS-Methode vom Heiligabend
Die aktuellen NHS-Leitlinien für sicheres Training sind klar:
1. Rückenlage, Knie gebeugt, Füße hüftbreit aufgestellt.
2. Gesäß anspannen und die Hüften anheben, bis Schultern, Hüfte und Knie eine Linie bilden.
3. Die Position für 5 Sekunden halten.
4. Das Becken langsam wieder absenken.
5. 5-10 Wiederholungen, 1-2 Sätze, ein- bis zweimal täglich.
Der entscheidende Tipp: Vermeiden Sie ein Hohlkreuz. Die Kraft muss aus der Hüfte kommen, nicht aus dem unteren Rücken.
Einfach, kostenlos, hochwirksam
Die explizite Empfehlung dieser Basisübung durch medizinische Autoritäten markiert einen Paradigmenwechsel. Die Fitnesswelt besinnt sich auf biomechanische Grundlagen zurück – weg vom Hype um komplexe Maschinen.
Die Glute Bridge demokratisiert Gesundheit: Sie ist für jeden zugänglich und medizinisch belegt. Wer also heute seinem “Weihnachtsrücken” etwas Gutes tun will, braucht nur eine Matte. Die Übung ist das Fundament für einen schmerzfreien Start ins neue Jahr.
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