Bastei-Lübbe-Chef, Zeitpläne

Bastei-Lübbe-Chef erklärt starre Zeitpläne für obsolet

27.12.2025 - 07:00:12

Führungskräfte wie Bastei-Lübbe-Chef Soheil Dastyari wenden sich vom Mikromanagement ab. Stattdessen setzen sie auf die moderne “Big Rocks”-Strategie der radikalen Priorisierung. Experten sehen darin den zentralen Produktivitätstrend für das kommende Jahr.

Die klassische, minutiöse Tagesplanung verliert an Ansehen. Prominente Stimmen aus der Wirtschaft, darunter Verlagsvorstand Soheil Dastyari, erklären starre Terminkalender für überholt. Deren Credo: Ein voller Kalender ist kein Produktivitätsbeweis, sondern oft ein Hindernis.

Dastyaris Ansatz steht exemplarisch für den Wandel. Statt den Tag bis ins Detail durchzuplanen, priorisiert er flexibel am Morgen. Diese Haltung findet sich in vielen Jahresrückblicken auf Business-Plattformen wieder. Der Tenor ist klar: Das reine Terminmanagement hat strategische Großprojekte verdrängt.

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So funktioniert “Big Rocks” heute

Die alte Metapher von den großen Steinen im Glas erlebt ein Revival – angepasst an die hybride Arbeitswelt. Produktivitätsexperten definieren drei Kernaspekte für 2026:

  • Die “Drei-Steine-Regel”: Pro Woche nur drei strategische Top-Aufgaben fokussieren, nicht das Tagesgeschäft.
  • Digitale Schutzräume: Software und KI-Tools blockieren automatisch “Fokus-Zeiten” im Kalender für diese großen Aufgaben.
  • Bewusste Lücken: Der Kalender bleibt flexibel, um auf Unvorhergesehenes reagieren zu können, ohne die Prioritäten zu verschieben.

Eine Antwort auf die digitale Überlastung

Das Timing des Trends ist kein Zufall. Die “Meeting-Inflation” und permanente Erreichbarkeit des vergangenen Jahres haben viele Arbeitnehmer in die Reaktivität gedrängt. Die Big Rocks-Strategie ist die direkte Gegenbewegung.

Sie ist auch eine Reaktion auf den technologischen Fortschritt. Während KI zunehmend Routineaufgaben übernimmt, wird die menschliche Kompetenz, die richtigen Prioritäten zu setzen, zur Schlüsselfähigkeit. Unternehmen planen bereits “Meeting-freie Tage”, um Raum für konzentriertes Arbeiten an den großen Projekten zu schaffen.

Kulturwandel in der Chefetage

Die Entwicklung markiert einen spürbaren Shift. Das Bild des erfolgreichen Managers, der von Termin zu Termin hetzt, gilt zunehmend als ineffizient. Eine neue Generation von Führungskräften stellt Ergebnisorientierung über reine Prozesskonformität.

Im Vergleich zu kleinteiligen Methoden erfordert dieser Ansatz Mut zur Lücke. Man muss bewusst “Nein” zu vielen kleinen Anfragen sagen. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten wird dieser strategische Fokus überlebenswichtig.

Was bedeutet das für den Arbeitsalltag? Der erfolgreiche Start in die Woche 2026 beginnt nicht mit dem E-Mail-Postfach, sondern mit dem ersten und wichtigsten “Stein” des Tages – bevor die digitale Flut hereinbricht.

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