Bambuser Aktie: Kapitalschock!
08.11.2025 - 13:00:31Der Live-Shopping-Spezialist plant eine gesicherte Kapitalerhöhung von 16 Millionen SEK kombiniert mit einem Aktienzusammenschluss im Verhältnis 30:1 zur Finanzierung der Expansion.
Bambuser Aktie: Kapitalschock!
Bambuser steht vor einem radikalen finanziellen Umbruch. Der Vorstand schlägt eine vollständig gesicherte Kapitalerhöhung von rund 16 Millionen Schwedischen Kronen vor – kombiniert mit einem Reverse Split im Verhältnis 30:1. Diese doppelte Finanzspritze soll die Expansion des Live-Shopping-Spezialisten beschleunigen.
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Aktionäre müssen zahlen – oder verlieren
Die geplante Kapitalmaßnahme trifft Anleger mit voller Wucht. Das Bezugsrecht soll zum Preis von 15,90 SEK pro Aktie ausgeübt werden können, was einem Abschlag von etwa 11 Prozent zum historischen Durchschnittskurs entspricht. Noch dramatischer: Der geplante Reverse Split konsolidiert 30 alte Aktien zu einer einzigen neuen.
Die Hauptversammlung am 9. Dezember 2025 muss diesen Finanz-Coup absegnen. Großaktionäre und das Management stehen bereits als Zeichner in der Pflicht – ein klares Signal der internen Unterstützung, aber auch ein Zwang für Kleinanleger, nachzuschießen oder massive Verwässerung hinzunehmen.
Düstere Zahlen trotz CEO-Optimismus
Während CEO Maryam Ghahremani Live-Shopping als “game-changing movement” preist, sprechen die aktuellen Zahlen eine andere Sprache. Im dritten Quartal 2025 brach der jährlich wiederkehrende Umsatz um 18 Prozent ein, die SaaS-Umsätze sackten um 24 Prozent ab.
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Dennoch gibt es Lichtblicke: Das bereinigte EBITDA verbesserte sich auf minus 15,8 Millionen SEK, und die Kassenbestände beliefen sich auf solide 115,9 Millionen SEK. Neue Kunden wie das spanische Modelabel Adolfo Domínguez und Expansionen innerhalb der LVMH-Gruppe zeigen, dass der Enterprise-Vertrieb Früchte trägt.
Letzte Chance oder Totenglocke?
Steht Bambuser vor der Wende oder dem endgültigen Aus? Die Kapitalerhöhung könnte die notwendige Finanzspritze für die nächste Wachstumsphase liefern – oder aber als Verzweiflungsakt gedeutet werden. Die außerordentliche Hauptversammlung im Dezember wird zur Richtungsentscheidung für den angeschlagenen Live-Shopping-Pionier.
Mit dem Quartalsbericht am 19. Februar 2026 wird sich zeigen, ob die strategische Neuausrichtung erste Erfolge zeigt. Bis dahin müssen Anleger eine schwierige Entscheidung treffen: Mitziehen und weiterhin auf die Live-Shopping-Revolution setzen – oder das sinkende Schiff verlassen.
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