Bad Gastein: Hotel mit eigener Thermalquelle zum Verkauf

In Bad Gastein steht ein 3-Sterne-Hotel mit eigener Thermalquelle zum Verkauf. Das Angebot gilt als letzte große Chance im aufstrebenden Alpenkurort.

Für 4,2 Millionen Euro können Investoren das etablierte Haus mit 54 Zimmern erwerben. Das Besondere: Das Objekt verfügt über einen direkten Anschluss an eine natürliche heiße Mineralquelle von etwa 45 Grad Celsius.

Ein Rohdiamant in Top-Lage

Das Hotel liegt auf einem großzügigen Grundstück von 4.588 Quadratmetern in erhöhter Aussichtslage. Laut Exposé bietet die Bausubstanz erhebliches Erweiterungspotenzial, etwa durch eine Aufstockung des Dachgeschosses.

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Marktbeobachter sehen in dem Angebot ein klares Signal. „Objekte mit eigener Thermalquelle sind in Gastein die absolute Ausnahme“, sagt ein lokaler Immobilienexperten. Dass eine solche Immobilie jetzt auf den Markt komme, sei kein Zufall.

Der Hintergrund: Bad Gasteins Renaissance

Das Angebot kommt zum Höhepunkt einer erfolgreichen Transformation. Das Jahr 2025 brachte für das „Wolkenkratzer-Dorf“ eine strategische Konsolidierung.

Ein entscheidender Meilenstein war die Übernahme des historischen Badeschlosses durch die Lifestyle-Marke Urban Nature im Juni. Das Konzept hat sich als Publikumsmagnet erwiesen und zieht eine jüngere, kaufkräftige Zielgruppe an.

Die Skepsis der langen Leerstandsjahre ist einer neuen Dynamik gewichen. Investoren fürchten heute weniger das Scheitern – sondern eher, den Einstieg zu verpassen.

Perfektes Timing für Investoren?

Die aktuelle Marktsituation in Bad Gastein lässt sich als „reifer Aufschwung“ beschreiben. Die Pioniergewinne rund um den Straubingerplatz sind gemacht, doch das Potenzial bleibt hoch.

• Preis: 4,2 Millionen Euro sind ambitioniert, aber durch die Thermalquelle gerechtfertigt.
• Zielgruppe: Ideal für Boutique-Hotel-Betreiber oder Gesundheits-Tourismus-Konzepte.
• Risiko: Liegt vor allem in den Baukosten für die nötige Revitalisierung.

Die massive öffentliche Investition in die Infrastruktur, wie die Modernisierung des Bahnhofs, treibt den Wert der Lage zusätzlich. Für das nur etwa 15 Gehminuten vom Zentrum entfernte Hotel ein klarer Pluspunkt.

Das Fenster schließt sich

Für 2026 erwarten Experten eine weitere Verknappung entwicklungsfähiger Bestandsimmobilien. Die heutige Verkaufsoption könnte eine der letzten in dieser Lagegüte sein.

„Bad Gastein hat den Turnaround vom Sorgenkind zum Vorzeigemodell geschafft“, so ein Brancheninsider. Der Wettlauf potenzieller Käufer – von internationalen Hotelgruppen bis zu Family Offices – dürfte bereits begonnen haben.

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