Avino Silver, Gold Mines Aktie: Investitionsstrategie analysiert
17.11.2025 - 12:50:30Avino meldet 559% Gewinnsprung und Rekordumsatz, doch sinkende Metallförderung und steigende Kosten belasten die Aktienperformance trotz positiver Fundamentaldaten.
Was für eine Achterbahnfahrt! Avino Silver & Gold Mines präsentierte eigentlich Traumzahlen – Rekordgewinne, sprudelnde Einnahmen und prall gefüllte Kassen. Doch statt Begeisterungsstürme erntete der Minenbetreiber am Freitag einen herben Kursrutsch. Wie passt das zusammen?
Die Ernüchterung nach dem Rekordrausch
Erst sah alles nach einem klaren Sieg aus: Im dritten Quartal 2025 jagte Avino einen Rekord nach dem anderen. Der Nettogewinn explodierte um sagenhafte 559 Prozent auf 7,7 Millionen Dollar, der Umsatz legte um 44 Prozent zu und übertraf die Erwartungen der Analysten. Selbst die Bilanz glänzte mit Rekordliquidität von 57 Millionen Dollar.
Doch der Teufel steckte im Detail. Während die Finanzen strahlten, zeigten die Produktionskennzahlen Risse:
- Silberproduktion sank um 7 Prozent
- Kupferförderung brach um 26 Prozent ein
- Gesamte Silber-Äquivalent-Produktion ging um 13 Prozent zurück
Verantwortlich dafür waren niedrigere Erzgehalte in den aktuell abgebauten Bereichen der Mine – ein vorübergehendes Problem, aber eines, das die Märkte nervös macht.
Kostenexplosion verdirbt die Stimmung
Noch schwerer wog die Entwicklung bei den Kosten. Die Cash-Kosten pro Silber-Äquivalent-Unze stiegen um 14 Prozent auf 17,09 Dollar. Die gesamten Bergbaukosten kletterten um 9 Prozent auf 24,06 Dollar pro Unze. Genau diese Zahlen dürften die anfängliche Euphorie nach den Rekordzahlen gedämpft haben.
Die Märkte strafen solche gemischten Signale oft hart – selbst wenn die Fundamentaldaten eigentlich solide wirken. Nach einem anfänglichen Kurssprung von 9 Prozent seit der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 6. November folgte die böse Überraschung: Am Freitag brach die Aktie um fast 10 Prozent ein.
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Was kommt als nächstes?
Trotz der aktuellen Delle bleiben die Analysten optimistisch. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 6,55 Dollar – deutlich über dem aktuellen Niveau. HC Wainwright hält sogar an einem Buy-Rating mit einem Ziel von 7,60 Dollar fest.
Die große Hoffnung ruht auf La Preciosa. Die erste Schätzung der Mineralreserven für diese Lagerstätte wird im ersten Quartal 2026 erwartet und könnte den Weg für eine massive Produktionssteigerung ebnen. Avino peilt langfristig 8-10 Millionen Silber-Äquivalent-Unzen pro Jahr an – mehr als das Dreifache der aktuellen Produktion.
Bis dahin muss das Unternehmen beweisen, dass es die Kosten im Griff hat und die Produktion wieder steigern kann. Der nächste Test steht mit den Quartalszahlen Ende Februar 2026 an. Bis dahin dürfte die Volatilität hoch bleiben – für mutige Anleger vielleicht eine Chance, für andere ein Grund, abzuwarten.
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