AUSTRIACARD HOLDINGS AG, AT0000A325L0

AUSTRIACARD HOLDINGS AG / AT0000A325L0

28.08.2025 - 10:02:43

AUSTRIACARD HOLDINGS AG: Pressemitteilung Finanzergebnisse H1 2025

AUSTRIACARD HOLDINGS AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis


28.08.2025 / 10:02 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Für nachhaltiges Wachstum in der zweiten Jahreshälfte gut aufgestellt Robuster strategischer Fortschritt, mit starkem Momentum bei Document Lifecycle Management und Digital Technologies – trotz Marktnormalisierung im Bereich Zahlungskarten in der Türkei Konzernumsatz von € 163,6 Mio., Rückgang um 16 % vs. H1 2024 in erster Linie bedingt durch die anhaltende Normalisierung des türkischen Zahlungskartenmarktes, einen vorübergehenden Rückgang der Metallkartenverkäufe an Fintechs in Europa im Vergleich zu deren erheblichen Beitrag im Vorjahr sowie auf administrative Verzögerungen bei einzelnen vertraglich vereinbarten, großvolumigen Digitalisierungsprojekten im öffentlichen Sektor in Griechenland (Umsatzrealisierung wird dafür in den kommenden Quartalen erwartet und unterstützt somit auch das Wachstum im Jahr 2026). Document Lifecycle Management (WEST, MEA und unsere Versanddienstleistungen in CEE) sowie Zahlungskarten in unseren CEE Kernmärkten erzielten ein solides Umsatzwachstum und bestätigten damit unsere erfolgreiche Strategie zur geografischen Expansion und Steigerung unserer Marktanteile. Angepasstes EBITDA von € 19,3 Mio. (11,8% Marge) wurde durch den Umsatzrückgang beeinträchtigt, trotz Maßnahmen zur Kostenoptimierung und eines vorteilhaften Umsatzmixes hin zu dienstleistungsbezogenen Umsätzen. Konzerngewinn von € 2,5 Mio. (vs. € 11,2 Mio. im H1 2024) reflektiert die verminderte operative Porfitabilität sowie höhere Währungsverluste (€ 0,7 Mio. Auswirkungen aus USD) trotz geringerer Nettofinanzaufwendungen (-8 % vs. H1 2024). Erwirtschaftung eines soliden operativen Cashflows von € 10,4 Mio. (+26% vs. H1 2024), unterstützt durch unseren disziplinierten Fokus auf die Optimierung des Cashflow-Managements sowie durch einen verlangsamten Working Capital Aufbau. Der Verschuldungsgrad der Gruppe blieb auf einem gesunden Niveau (2,1x). Die Nettoverschuldung der Gruppe von € 96,1 Mio. ist gegenüber Ende 2024 nahezu unverändert. Dividendenausschüttung von € 0,11 je Aktie (ca. 2 % Rendite), von der Hauptversammlung am 24. Juni beschlossen, bekräftigt unser Ziel, im Zeitraum 2025 bis 2027 eine progressive Dividendenpolitik mit einer Ausschüttungsquote von 20-25 % des Nettogewinns  beizubehalten, sowie unser Engagement zur Erzielung von Aktionärsrenditen. Die Prognose für das angepasste EBITDA im Geschäftsjahr 2025 wurde auf einen Rückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich gegenüber 2024 angepasst, was die bereits genannten Umsatzbelastungen im ersten Halbjahr 2025 widerspiegelt. Dennoch erwarten wir für das zweite Halbjahr 2025 eine starke Wachstumsdynamik, da wir aufgrund einer robusten Auftragspipeline, positiver Effekte aus Effizienzmaßnahmen und einem disziplinierten Kostenmanagement, der strategischen Fortschritten bei der Verbesserung unseres Umsatzmixes, insbesondere durch einen höheren Beitrag von Citizen Identity und Document Lifecycle Management Lösungen, sowie einer bereits erkennbaren Stabilisierung des türkischen Zahlungskartenmarktes ein deutliches, sequentielles Wachstum und eine spürbare Verbesserung gegenüber H2 2024 erzielen werden. Diese Initiativen versetzen uns in die Lage, künftig verbesserte EBITDA-Margen und ein nachhaltiges Ergebniswachstum zu erzielen.   28. August 2025 – AUSTRIACARD HOLDINGS AG (ACAG), ein internationaler Konzern für angewandte Technologien mit Hauptsitz in Wien, gibt seine Finanzergebnisse für das 1. Halbjahr 2025 bekannt.   Manolis Kontos, Vorstandsvorsitzender und Group CEO, kommentiert: "Im ersten Halbjahr 2025 sahen wir uns mit herausfordernden Rahmenbedingungen konfrontiert: Die fortschreitende Marktnormalisierung in der Türkei nach mehreren Jahren außergewöhnlichen Wachstums, eine temporäre Abschwächung der Metallkartenverkäufe an Fintechs sowie Verzögerungen bei vertraglich vereinbarten großvolumigen Digitalisierungsprojekten im öffentlichen Sektor in Griechenland wirkten belastend. Trotz dieser Herausforderungen haben wir unsere strategischen Initiativen konsequent weiterverfolgt und Fortschritte bei der Bereitstellung innovativer Produkte und umfassender Lösungen erzielt – darunter Card-as-a-Service sowie agentische KI-Anwendungen wie die Digital Taskforce zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und KI-gestützte Datenextraktion im Rahmen von Digitalisierungsverträgen mit öffentlichen und privaten Auftraggebern. Unsere Geschäftsbereiche Document Lifecycle Management, Digital Technologies und Zahlungskarten in den Kernmärkten zeigten weiterhin solide Dynamik und bestätigen die Widerstandsfähigkeit unserer Strategie und unseres Geschäftsmodells. Darüber hinaus haben wir unsere Marktpräsenz ausgebaut, unser Lösungsportfolio erweitert und die Entwicklung KI-basierter Lösungen beschleunigt. Die im ersten Halbjahr unterzeichneten Schlüsselvereinbarungen – darunter Kooperationen mit führenden Finanzinstituten und die Einführung neuer digitaler Initiativen – bilden eine solide Grundlage für eine beschleunigte Performance im zweiten Halbjahr 2025. Zudem prüfen wir aktiv wertsteigernde Akquisitionen, um unser Lösungsangebot geografisch und vertikal weiter auszubauen. Vorausschauend passen wir angesichts des Umsatzrückgangs im ersten Halbjahr 2025 unsere Prognose für das angepasste EBITDA im Geschäftsjahr 2025 auf einen Rückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich gegenüber 2024 an. Dennoch sind wir zuversichtlich, im weiteren Jahresverlauf ein deutliches sequenzielles Wachstum und eine spürbare Verbesserung zu erzielen – gestützt durch eine robuste vertraglich gesicherte Umsatzpipeline, steigende Beiträge margenstarker Lösungen in den Bereichen Citizen Identity und Digital Technologies, eine Stabilisierung des türkischen Marktes sowie durch verbesserte operative Effizienz. Mit unserem starken Portfolio, der wachsenden geografischen Präsenz und unserem klaren Bekenntnis zu Innovation und Wertschöpfung bekräftigen wir unsere Vision, der bevorzugte Partner unserer Kunden zu sein. Wir bleiben fokussiert auf die Transformation von AUSTRIACARD zu einem umfassenden Anbieter für angewandte Technologien und sind überzeugt, dass unsere Maßnahmen nachhaltiges Wachstum und langfristige Wertschöpfung für unsere Aktionäre ermöglichen werden.“   KONZERN GESCHÄFTSVERLAUF HIGHLIGHTS[1]  
Konzern GuV | Highlights
in Millionen €
H1 2025 H1 2024 Veränd.
in%
Umsatzerlöse 163,6 195,4 -16%
angepasstes EBITDA 19,3 29,0 -34%
angepasste EBITDA Marge 11,8% 14,8% -3,1% 
Gewinn/(Verlust) vor Steuern 3,8 14,9 -74%
Gewinn/(Verlust) 2,5 11,2 -78%
   
Konzern Vermögens- und Finanzlage | Highlights
in Millionen €
30/06/2025 31/12/2024
Zahlungsmittel 16,7 21,7
Bilanzsumme 315,9 331,6
Summe Eigenkapital 121,6 124,8
Nettoverschuldung 96,1 95,6
Summe Verbindlichkeiten 194,4 206,8
  Konzernumsatzerlöse Konzernumsatzerlöse in Höhe von € 163,6 Mio. – Rückgang um 16% gegenüber dem 1. Halbjahr 2024, bedingt durch: die fortschreitende Normalisierung des türkischen Marktes für Zahlungskarten (Gesamtauswirkung auf die Konzernumsatzerlöse: € 23,4 Mio.), in erster Linie getrieben durch zyklische Effekte und ein herausforderndes makroökonomisches Umfeld nach mehreren Jahren außergewöhnlichen Wachstums (5-Jahres-CAGR von 52%), eine vorübergehende Abschwächung beim Verkauf von Metallkarten an Fintechs in Europa im Vergleich zum starken Beitrag des Vorjahres (Gesamtauswirkung auf die Konzernumsatzerlöse: € 14,1 Mio.), administrative Verzögerungen bei der Umsetzung einzelner vertraglich vereinbarter, großvolumiger Digitalisierungsprojekte im öffentlichen Sektor in Griechenland, deren Umsätze jedoch voraussichtlich in den kommenden Quartalen realisiert und auch das Wachstum im Jahr 2026 unterstützen werden. Nichtsdestotrotz haben die folgenden Geschäftsbereiche innerhalb unserer Gruppe ein solides Umsatzwachstum erzielt und bestätigen damit unsere bisher erfolgreiche Strategie: Document Lifecycle Management, insbesondere in den Bereichen Dokumentendruck sowie Versanddienstleistungen, Zahlungskarten in den Kernmärkten der Gruppe in CEE, Digital Technologies in den Segmenten WEST und MEA (hier ist der Ausblick, wenn auch von einer niedrigen Ausgangsbasis, vielversprechend, da wir bereits von unseren Investitionen in technologisch fortschrittliche Lösungen wie Card-as-a-Service und unserer proprietären agentischen KI-Plattform GaiaB™ profitieren) Nach Eliminierung der negativen Auswirkungen sowohl des türkischen Zahlungskartenmarktes als auch der temporären Abschwächung bei Metallkartenverkäufen an Fintechs in Europa stiegen die Konzernumsatzerlöse um 3% (€ 4 Mio.) gegenüber dem 1. Halbjahr 2024.    
Umsatzerlöse nach Segmenten
in Millionen €
H1 2025 H1 2024 Veränd.
in Mio. €
Veränd.
in %
Western Europe, Nordics, Americas (WEST) 54,7 64,9 (10,2) -16%
Central Eastern Europe & DACH (CEE) 104,0 121,6 (17,6) -14%
Türkiye / Middle East and Africa (MEA) 16,3 40,8 (24,5) -60%
Eliminierungen & Corporate (11,3) (31,9) 20,6 -64%
Summe 163,6 195,4 (31,8) -16%
  Western Europe, Nordics, Americas (WEST) Die Umsatzerlöse im Segment verzeichneten einen Rückgang um 16% gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 auf 
€ 54,7 Mio., was vor allem auf die oben erwähnte vorübergehende Abschwächung der Metallkartenverkäufe an Fintechs in Europa gegenüber deren erheblichen Beitrag im Vorjahr zurückzuführen ist (Gesamtauswirkung auf die Konzernumsatzerlöse: € 14,1 Mio.). Es ist zu beachten, dass im Laufe des Jahres 2024 einige unserer Fintech-Kunden in Europa Metallkarten-Kampagnen gestartet hatten, die zu umfangreichen Metallkarten-Bestellungen führten, die sich in diesem Jahr nicht wiederholt haben. Nichtsdestotrotz haben die Umsatzerlöse im Bereich unserer Versanddienstleistungen ihren positiven Trend fortgesetzt, hier wurde ein solides Wachstum von 19% gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 erzielt. Insgesamt machen wir weiterhin bedeutende Fortschritte bei der Umsetzung unserer strategischen Schwerpunkte im Segment WEST, mit dem Ziel innovative Produkte und umfassende Lösungen zu entwickeln (z.B. Card-as-a-Service) sowohl für das stark wachsende Segment der Challenger-Banken/Fintechs als auch für Tier-2-Banken in Großbritannien, zusammen mit unserem strategischen Markteintritt in den französischen Fintech-Markt.   Central Eastern Europe & DACH (CEE) Die Umsatzerlöse in diesem Segment gingen gegenüber dem ersten Halbjahr 2024 um 14% auf €104,0Mio. zurück. Hauptursache war der Rückgang der Intersegmentlieferungen zwischen den CEE und MEA Segmenten (Umsatzrückgang für das Segment von €19,0Mio., bedingt durch einen Rückgang der Kartenauslieferungen um 69% gegenüber H1 2024), ausgelöst durch die bereits genannten schwierigen Rahmenbedingungen im türkischen Markt für Zahlungskarten. Darüber hinaus führten administrative Verzögerungen bei einzelnen vertraglich vereinbarten, großvolumigen Digitalisierungsprojekten im öffentlichen Sektor in Griechenland dazu, dass die entsprechende Umsatzrealisierung in die kommenden Quartale verschoben wurde, was auch das Wachstum im Jahr 2026 unterstützen wird. Dieser Rückgang hat das solide Umsatzwachstum in den folgenden Kategorien des Segments mehr als aufgehoben: Versanddienstleistungen (+2% gegenüber H1 2024), insbesondere in Rumänien (+59% gegenüber H1 2024) Kartenverkäufe in den CEE Kernmärkten (+4% gegenüber H1 2024) Insgesamt bleiben wir unseren strategischen Säulen, die unser zukünftiges Wachstum in diesem Segment bestimmen, weiterhin fest verpflichtet: Stärkung der Kundenbeziehungen durch Plattformintegration und Document Lifecycle-Services Einführung technologisch fortschrittlicher Lösungen (Digital Technologies) für unsere langjährigen Kunden in unseren Kernmärkten   Türkiye, Middle East and Africa (MEA) Die Umsatzerlöse im Segment gingen um 60% gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 auf € 16,3 Mio. zurück, was vor allem auf die fortschreitende Normalisierung des türkischen Zahlungskartenmarktes zurückzuführen ist (Gesamtauswirkung auf das Segment: € 23,4 Mio.). Ursachen hierfür sind die anhaltende makroökonomische Volatilität und Unsicherheit, zyklische Effekte sowie normalisierte Kundenlagerbestände nach mehreren Jahren starken Wachstums. Trotz dieser herausfordernden Umstände blieb unser solider Marktanteil in der Türkei unverändert. Darüber hinaus haben sich unsere Umsätze im Segment im Bereich Document Lifecycle Management gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 verdoppelt, wobei insbesondere Dokumentendruck und Versanddienstleistungen die Haupttreiber waren. Insgesamt und im Kontext unserer strategischen Entscheidung, uns vom Produkthersteller zum End-to-End-Lösungsanbieter weiterzuentwickeln, verfolgen wir gezielt Initiativen und Chancen in den Bereichen Document Lifecycle Management und ganzheitlicher Citizen ID Services, die bereits eine Basis für wiederkehrende Umsätze schaffen. Diese sollen unser Ertragsprofil in den kommenden Quartalen weiter diversifizieren und etwaige Volatilitäten im türkischen Zahlungskartenmarkt abfedern.  
Umsatzerlöse pro Geschäftsbereich
in Millionen €
H1 2025 H1 2024 Veränd.
in Mio. €
Veränd.
in %
Identity & Payment Solutions 87,9 122,1 (34,1) -28%
Document Lifecycle Management 60,6 57,6 2,9 +5%
Digital Technologies 15,1 15,7 (0,6) -4%
Summe 163,6 195,4 (31,8) -16%
  Identity & Payment Solutions Die Umsatzerlöse wurden durch die fortschreitende Normalisierung des türkischen Zahlungskartenmarktes sowie durch die vorübergehende Abschwächung der Metallkartenverkäufe an Fintechs in Europa gegenüber deren erheblichen Beitrag im Vorjahr (siehe Ausführungen weiter oben) negativ beeinflusst. Diese beiden Faktoren haben das solide Umsatzwachstum bei Kartenverkäufen in den CEE Kernmärkten mehr als ausgeglichen (+4% gegenüber H1 2024). Nach Eliminierung der negativen Auswirkungen sowohl des türkischen Zahlungskartenmarktes als auch der Metallkartenverkäufe an Fintechs in Europa verzeichneten die Umsätze im Bereich Identity & Payment Solutions einen Anstieg von 3% gegenüber dem 1. Halbjahr 2024.   Document Lifecycle Management Die Umsatzerlöse verzeichneten einen soliden Anstieg um 5% gegenüber dem 1. Halbjahr 2024, hauptsächlich getrieben durch folgende Bereiche: Versanddienstleistungen in Rumänien, Polen, den USA und Großbritannien (€ 2,5 Mio. bzw. +7% gegenüber H1 2024) Dokumentendruck (+2% gegenüber H1 2024), CEE als Haupttreiber (+2% gegenüber H1 2024)   Digital Technologies Die Umsatzerlöse verzeichneten einen moderaten Rückgang um 4% gegenüber dem 1. Halbjahr 2024, bedingt durch den Basiseffekt aus mehreren Implementierungen digitaler Lösungen im Privatsektor in Rumänien im Jahr 2024  sowie aufgrund administrativer Verzögerungen bei einzelnen vertraglich vereinbarten, großvolumigen Digitalisierungsprojekten im öffentlichen Sektor in Griechenland. Letztere führten dazu, dass die entsprechende Umsatzrealisierung in die kommenden Quartale verschoben wurde und dadurch auch das Wachstum in 2026 unterstützen werden. Nichtsdestotrotz haben sich die Umsatzerlöse im Bereich Digital Technologies in den Segmenten WEST und MEA (wenn auch von einer sehr niedrigen Ausgangsbasis) gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 verdoppelt, gestützt durch (a) bedeutende Fortschritte beim Rollout von Card-as-a-Service (CaaS) für Challenger-Banken/Fintechs im Segment WEST, und (b) Dokumentendigitalisierungsprojekte im Segment MEA. Wir betrachten Digital Technologies als einen zentralen Wachstumstreiber für die Zukunft, gestützt durch unsere fortlaufenden Investitionen in Forschung und Entwicklung mit dem Ziel unsere digitalen Services zu skalieren, technologisch fortschrittliche Lösungen wie Card-as-a-Service auszurollen und großvolumige Digitalisierungsprojekte im öffentlichen Sektor umzusetzen.  
Konzern Bruttogewinn
in Millionen €
H1 2025 H1 2024 Veränd.
in Mio. €
Veränd.
in %
Bruttogewinn I 76,9 88,2 (11,4) -13%
Bruttomarge I 47,0% 45,2%   1,8%
Bruttogewinn II 36,8 49,1 (12,3) -25%
Bruttomarge II 22,5% 25,1%   -2,7%
  Bruttogewinn I: Der Rückgang um 13% gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 ist größtenteils auf den oben genannten Umsatzrückgang zurückzuführen. Nichtsdestotrotz hat sich die Bruttomarge I des Konzerns um fast 2 Prozentpunkte auf 47% erhöht, was auf einen vorteilhafteren Umsatzmix mit einem höheren Anteil dienstleistungsbezogener Umsätze ohne damit verbundene Material- und Versandkosten zurückzuführen ist. Hervorzuheben ist, dass alle drei Regionen eine höhere Bruttomarge I verzeichnet haben (MEA: +11 Prozentpunkte, CEE: +1,7 Prozentpunkte, WEST: +1,4 Prozentpunkte). Wir verweisen auf Seite 12–14 für eine detaillierte Analyse der Konzernsegmente. Bruttogewinn II: Der gemeldete Rückgang um 25% gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 ist zurückzuführen auf: den Rückgang des Bruttogewinns I und höhere Produktionskosten (vor allem bedingt durch Abschreibungen) Die Bruttomarge II des Konzerns verringerte sich um rund 3 Prozentpunkte auf 22,5%.  
Konzern Betriebliche Aufwendungen (OPEX)
in Millionen €
H1 2025 H1 2024 Veränd.
in Mio. €
Veränd.
in %
Produktionskosten (40,1) (39,1) (1,0) 2%
Vertriebsaufwand (11,1) (11,9) 0,8 -6%
Verwaltungsaufwand (13,1) (14,3) 1,2 -8%
Forschungs- und Entwicklungsaufwand (4,6) (3,5) (1,0) 29%
+ Abschreibungen und Wertminderungen 9,6 8,2 1,4 17%
Summe (59,3) (60,6) 1,3 -2%
in % vom Umsatz 36,2% 31,0%   +5,2%
  Die Konzern-OPEX (ohne Abschreibungen und Wertminderungen) sind gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 um 2% gesunken, da unsere konsequente Fokussierung auf die Verbesserung der betrieblichen Effizienz zu einer Reduktion der Verwaltungs- und Vertriebskosten um 8% gegenüber H1 2024 geführt hat. Hervorzuheben ist, dass sich unsere Maßnahmen zur Optimierung der Verwaltungs- und Vertriebskosten besonders in den Segmenten WEST (-7% gegenüber H1 2024) und CEE (-8% gegenüber H1 2024) zeigen. Darüber hinaus spiegelt der Anstieg der F&E-Aufwendungen unsere fortgesetzten Investitionen in Forschung und Entwicklung wider, mit dem Ziel, das zukünftige Geschäftswachstum zu unterstützen, insbesondere im Bereich Digital Technologies.  
Konzern Operative Profitabilität
in Millionen €
H1 2025 H1 2024 Veränd.
in Mio. €
Veränd.
in %
angepasstes EBITDA 19,3 29,0 (9,7) -34%
angepasste EBITDA Marge 11,8% 14,8%   -3,1%
angepasstes EBIT 9,7 20,8 (11,1) -53%
angepasste EBIT Marge 5,9% 10,6%   -4,7%
  Angepasstes Konzern-EBITDA: Der Rückgang um 34% gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 ist großteils auf den oben genannten Umsatzrückgang zurückzuführen, welcher unsere Kostenoptimierungs-maßnahmen sowohl bei den Umsatzkosten als auch bei den Verwaltungs- und Vertriebskosten überkompensiert hat. Die angepasste EBITDA-Marge des Konzerns hat sich um rund 3 Prozentpunkte auf 11,8% verringert. Angepasstes Konzern-EBIT: Infolge des Rückgangs des angepassten EBITDA haben höhere Abschreibungen, die mit unseren Investitionen und M&A-Aktivitäten im Vorjahr (CAPEX) zusammenhängen, das angepasste EBIT zusätzlich belastet (-53% gegenüber H1 2024). Die entsprechende EBIT-Marge hat sich um rund 5 Prozentpunkte auf 5,9% reduziert. Wir verweisen auf die Seiten 12–14 und 21–22 im Anhang für eine detaillierte Analyse der Konzernsegmente nach geografischen Regionen.  
Sondereffekte
in Millionen €
enthalten in H1 2025 H1 2024 Veränd.
in Mio. €
Veränd.
in %
Managementbeteiligungsprogramme EBITDA (1,6) (2,1) 0,5 -24%
Wechselkursgewinne/(verluste) Gewinn vor Steuern (0,7) (0,0) (0,7) n/m
IAS 29 Hyperinflation Gewinn vor Steuern (0,3) (0,3) 0,0 -6%
Total   (2,6) (2,4) (0,2) 8%
  Sondereffekte: Die geringeren Aufwendungen für Managementbeteiligungsprogramme (bedingt durch eine geringere Anzahl anspruchsberechtigter Teilnehmer) wurden durch höhere Wechselkursverluste, insbesondere im Zusammenhang mit USD-Forderungen innerhalb des Konzerns, mehr als ausgeglichen.  
Konzernergebnis
in Millionen €
H1 2025 H1 2024 Veränd.
in Mio. €
Veränd.
in %
Gewinn/(Verlust) vor Steuern 3,8 14,9 (11,0) -74%
Gewinn/(Verlust) den Eigentümern
des Unternehmens zuzuordnen
1,4 10,6 (9,3) -87%
Gewinn/(Verlust) 2,5 11,2 (8,7) -78%
Ergebnis je Aktie (unverwässert) (€) 0,04 0,29   -86%
  Konzernergebnis: Die bedingt durch eine Reduktion der durchschnittlichen Verschuldung (siehe Cashflow aus Finanzierungstätigkeit und Kommentar zur Nettoverschuldung auf Seite 10) geringeren Nettofinanzierungskosten
(-8% gegenüber dem 1. Halbjahr 2024) konnten den zuvor genannten Rückgang bei EBITDA und EBIT nur teilweise ausgleichen, was sich negativ auf das Konzernergebnis auswirkte.    
Konzern GuV
(Management Reporting[2])
in Millionen €
H1 2025 H1 2024 Veränd.
in Mio. €
Veränd.
in %
         
Umsatzerlöse 163,6 195,4 (31,8) -16%
Material- und Versandkosten (86,8) (107,1) 20,4 -19%
Bruttogewinn I 76,9 88,2 (11,4) -13%
Bruttomarge I 47,0% 45,2%   1,8%
Produktionskosten (40,1) (39,1) (1,0) 2%
Bruttogewinn II 36,8 49,1 (12,3) -25%
Bruttomarge II 22,5% 25,1%   -2,7%
Sonstige Erträge 2,5 2,0 0,5 25%
Vertriebsaufwand (11,1) (11,9) 0,8 -6%
Verwaltungsaufwand (13,1) (14,3) 1,2 -8%
Forschungs- und Entwicklungsaufwand (4,6) (3,5) (1,0) 29%
Sonstige Aufwendungen (0,8) (0,6) (0,2) 34%
+ Abschreibungen und Wertminderungen 9,6 8,2 1,4 17%
angepasstes EBITDA 19,3 29,0 (9,7) -34%
angepasste EBITDA Marge 11,8% 14,8%   -3,1%
- Abschreibungen und Wertminderungen (9,6) (8,2) (1,4) 17%
angepasstes EBIT 9,7 20,8 (11,1) -53%
Finanzerträge 0,2 0,2 (0,0) -12%
Finanzierungsaufwendungen (3,6) (3,9) 0,4 -9%
Ergebnis von assoziierten Unternehmen 0,1 0,1 (0,1) -46%
Finanzergebnis (3,3) (3,5) 0,3 -8%
angepasster Gewinn/(Verlust)
vor Steuern
6,4 17,2 (10,8) -63%
Sondereffekte (2,6) (2,4) (0,2) 8%
Gewinn/(Verlust) vor Steuern 3,8 14,9 (11,0) -74%
Steueraufwendungen (1,4) (3,7) 2,3 -63%
Gewinn/(Verlust) 2,5 11,2 (8,7) -78%
  KONZERN VERMÖGENS- UND FINANZLAGE  
Bilanz
in Millionen €
30/06/2025 31/12/2024 Veränd.
in Mio. €
Veränd.
in %
Langfristiges Vermögen 159,8 165,2 (5,4) -3%
Kurzfristiges Vermögen 156,1 166,4 (10,3) -6%
Summe Aktiva 315,9 331,6 (15,7) -5%
Eigenkapital 121,6 124,8 (3,3) -3%
Langfristige Verbindlichkeiten 112,1 117,3 (5,2) -4%
Kurzfristige Verbindlichkeiten 82,2 89,5 (7,2) -8%
Summe Eigenkapital und Passiva 315,9 331,6 (15,7) -5%
  Das Eigenkapital lag zum 30.06.2025 bei € 121,6 Mio., was einem Rückgang um € 3 Mio. gegenüber dem 31.12.2024 entspricht. Dieser Rückgang ist darauf zurückzuführen, dass das erwirtschaftete Periodenergebnis durch folgende Effekte mehr als ausgeglichen wurde: Dividendenausschüttungen an Aktionäre (€ 4 Mio. bzw. € 0,11 je Aktie), wie von der Hauptversammlung am 24. Juni 2025 beschlossen negative Effekte in der Währungsumrechnungsrücklage (bedingt durch den USD)  
Working Capital
in Millionen €
30/06/2025 31/12/2024 Veränd.
in Mio. €
Veränd.
in %
Vorräte 68,4 72,8 (4,4) -6%
Vertragsvermögenswerte 20,8 15,0 5,9 39%
Steuerforderungen 1,6 0,5 1,1 201%
Lieferforderungen 37,4 45,3 (7,9) -18%
Sonstige Forderungen 11,2 11,1 0,1 1%
  139,4 144,6 (5,3) -4%
Steuerverbindlichkeiten (3,6) (3,6) (0,0) 1%
Lieferverbindlichkeiten (30,4) (43,8) 13,4 -31%
Sonstige Verbindlichkeiten (20,1) (17,0) (3,2) 19%
Vertragsverbindlichkeiten (10,5) (7,2) (3,3) 46%
Passive Rechnungsabgrenzung (1,4) (1,8) 0,3 -18%
  (66,1) (73,4) 7,2 -10%
Working Capital 73,2 71,3 2,0 3%
in % der Umsatzerlöse (12 Monate) 20,3% 18,2%    
  Working Capital: Der Anstieg um € 2 Mio. (+3%) gegenüber dem 31.12.2024 ist vor allem auf die Reduktion der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (€ 13 Mio.), bedingt durch Zahlungen an Lieferanten für Kartenchips, zurückzuführen. Dies kompensierte unsere Maßnahmen zur Verbesserung des Managements von Kundenforderungen, Optimierung des Lagerbestands und Verlangsamung des Working Capital-Aufbaus.  
Geldflussrechnung
in Millionen €
H1 2025 H1 2024 Veränd.
in Mio. €
Veränd.
in %
Cashflow aus operativer Tätigkeit 10,4 8,3 2,1 26%
Cashflow aus Investitionstätigkeit (5,5) (10,3) 4,8 -47%
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit (9,2) (0,9) (8,3) n/m
Netto-Zunahme/(Abnahme)
der Zahlungsmittel
(4,3) (2,9) (1,4) 47%
         
Investitionen (CAPEX)
inkl. Nutzungsrechte, exkl. M&A
(7,9) (11,8) 3,9 -33%
  Der Cashflow aus operativer Tätigkeit belief sich auf einen Mittelzufluss von € 10,4 Mio. (+26% gegenüber dem 1. Halbjahr 2024), was vor allem auf einen deutlich geringeren Aufbau des Nettoumlaufvermögens zurückzuführen ist.   Der Cashflow aus Investitionstätigkeit zeigte einen Nettoabfluss von € 5,5 Mio., resultierend aus: laufenden Investitionen in Sachanlagen Investitionen in zusätzliche Maschinen zur Umsetzung großvolumiger Sicherheitsdruckprojekte im MEA-Raum Eigenentwicklungen von Software, mit dem Ziel, unsere Lösungen im Bereich Digital Technologies weiter zu verbessern   Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit führte zu einem Mittelabfluss von € 9,2 Mio., verursacht durch: planmäßige Netto-Rückzahlungen von Darlehen (revolvierende Kreditlinien) in Höhe von € 2,8 Mio. Leasingzahlungen in Höhe von € 2,1 Mio. Zinszahlungen in Höhe von € 3,6 Mio. Aktienrückkaufprogramm in Höhe von € 0,5 Mio.  
Nettoverschuldung
in Millionen €
30/06/2025 31/12/2024 Veränd.
in Mio. €
Veränd.
in %
Zahlungsmittel (16,7) (21,7) 5,0 -23%
Finanzverbindlichkeiten 112,8 117,4 (4,5) -4%
Nettoverschuldung 96,1 95,6 0,5 1%
  Die Konzern-Nettoverschuldung betrug zum 30.06.2025 € 96,1 Mio. und blieb damit nahezu unverändert gegenüber dem 31.12.2024, was im Wesentlichen auf folgende Faktoren zurückzuführen ist: Rückgang des Brutto-Darlehensbestands um € 4,5 Mio., bedingt durch planmäßige Rückzahlungen Rückgang des Cash Bestandes um € 5 Mio. aus (a) Investitionen (CAPEX) und (b) planmäßigen Rückzahlungen von Leasing- und Finanzverbindlichkeiten Der Konzern-Nettoverschuldungsgrad (Nettoverschuldung / angepasstes EBITDA auf rollierender 12-Monatsbasis) blieb auf einem soliden Niveau von 2,1x.    
Finanzlage | Kennzahlen 30/06/2025 31/12/2024
Eigenkapital / Bilanzsumme 38,5% 37,6%
Nettoverschuldung / angepasstes EBITDA (12 Monate) (x) 2,1 1,7
   
Nicht-finanzielle Leistungsindikatoren H1 2025 H1 2024 Veränd. Veränd.
in %
Anzahl verkaufter Karten (in Millionen) 55,7 80,1 (24,4) -30%
Durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer
(Vollzeitäquivalent)
2.115 2.384 (269) -11%
Anzahl der Arbeitnehmer nach Köpfen
(per 30. Juni)
2.379 2.657 (278) -10%
  SEGMENTBERICHTERSTATTUNG Western Europe, Nordics, Americas (WEST)
in Millionen € H1 2025 H1 2024 Veränd.
in Mio. €
Veränd.
in %
Umsatzerlöse 54,7 64,9 (10,2) -16%
Material- und Versandkosten (29,5) (35,9) 6,4 -18%
Bruttogewinn I 25,2 28,9 (3,8) -13%
Bruttomarge I 46,0% 44,6%   1,4%
Produktionskosten (12,0) (11,3) (0,6) 6%
Bruttogewinn II 13,2 17,6 (4,4) -25%
Bruttomarge II 24,1% 27,1%   -3,0%
Sonstige Erträge 0,0 0,1 (0,0) -51%
Vertriebsaufwand (4,1) (4,4) 0,3 -7%
Verwaltungsaufwand (4,0) (4,3) 0,3 -7%
Forschungs- und Entwicklungsaufwand (0,3) (0,5) 0,2 -39%
Sonstige Aufwendungen (0,1) (0,0) (0,0) 88%
+ Abschreibungen und Wertminderungen 3,4 3,0 0,3 11%
angepasstes EBITDA 8,2 11,5 (3,3) -29%
angepasste EBITDA Marge 15,0% 17,7%   -2,7%
- Abschreibungen und Wertminderungen (3,4) (3,0) (0,3) 11%
angepasstes EBIT 4,8 8,5 (3,6) -43%
   
Betriebliche Aufwendungen (OPEX)
vor Abschreibungen und Wertminderungen
in Millionen €
H1 2025 H1 2024 Veränd.
in Mio. €
Veränd.
in %
Produktionskosten (12,0) (11,3) (0,6) 6%
Vertriebsaufwand (4,1) (4,4) 0,3 -7%
Verwaltungsaufwand (4,0) (4,3) 0,3 -7%
Forschungs- und Entwicklungsaufwand (0,3) (0,5) 0,2 -39%
+ Abschreibungen und Wertminderungen 3,4 3,0 0,3 11%
Summe (16,9) (17,5) 0,5 -3%
in % vom Umsatz 31,0% 26,9%   4,0%
  Central Eastern Europe & DACH (CEE)
in Millionen € H1 2025 H1 2024 Veränd.
in Mio. €
Veränd.
in %
Umsatzerlöse 104,0 121,6 (17,6) -14%
Material- und Versandkosten (56,2) (67,8) 11,6 -17%
Bruttogewinn I 47,7 53,8 (6,0) -11%
Bruttomarge I 45,9% 44,2%   1,7%
Produktionskosten (25,1) (25,2) 0,1 0%
Bruttogewinn II 22,6 28,6 (6,0) -21%
Bruttomarge II 21,7% 23,5%   -1,8%
Sonstige Erträge 2,4 1,9 0,5 25%
Vertriebsaufwand (6,3) (6,6) 0,3 -5%
Verwaltungsaufwand (8,3) (9,2) 1,0 -11%
Forschungs- und Entwicklungsaufwand (3,9) (2,9) (0,9) 32%
Sonstige Aufwendungen (0,7) (0,5) (0,2) 42%
+ Abschreibungen und Wertminderungen 5,8 5,0 0,8 17%
angepasstes EBITDA 11,6 16,2 (4,6) -28%
angepasste EBITDA Marge 11,2% 13,3%   -2,1%
- Abschreibungen und Wertminderungen (5,8) (5,0) (0,8) 17%
angepasstes EBIT 5,8 11,2 (5,4) -48%
   
Betriebliche Aufwendungen (OPEX)
vor Abschreibungen und Wertminderungen
in Millionen €
H1 2025 H1 2024 Veränd.
in Mio. €
Veränd.
in %
Produktionskosten (25,1) (25,2) 0,1 0%
Vertriebsaufwand (6,3) (6,6) 0,3 -5%
Verwaltungsaufwand (8,3) (9,2) 1,0 -11%
Forschungs- und Entwicklungsaufwand (3,9) (2,9) (0,9) 32%
+ Abschreibungen und Wertminderungen 5,8 5,0 0,8 17%
Summe (37,8) (39,0) 1,2 -3%
in % vom Umsatz 36,3% 32,1%   4,3%
  Türkiye / Middle East and Africa (MEA)
in Millionen € H1 2025 H1 2024 Veränd.
in Mio. €
Veränd.
in %
Umsatzerlöse 16,3 40,8 (24,5) -60%
Material- und Versandkosten (11,7) (33,7) 22,0 -65%
Bruttogewinn I 4,7 7,2 (2,5) -35%
Bruttomarge I 28,5% 17,6%   11,0%
Produktionskosten (3,0) (2,6) (0,4) 14%
Bruttogewinn II 1,7 4,5 (2,9) -64%
Bruttomarge II 10,1% 11,1%   -1,0%
Sonstige Erträge 0,0 0,0 (0,0) -100%
Vertriebsaufwand (0,7) (0,8) 0,1 -14%
Verwaltungsaufwand (0,5) (0,5) (0,1) 12%
Forschungs- und Entwicklungsaufwand (0,3) 0,0 (0,3) n/m
Sonstige Aufwendungen (0,0) (0,0) 0,0 -69%
+ Abschreibungen und Wertminderungen 0,4 0,2 0,2 87%
angepasstes EBITDA 0,5 3,5 (3,0) -86%
angepasste EBITDA Marge 3,1% 8,5%   -5,5%
- Abschreibungen und Wertminderungen (0,4) (0,2) (0,2) 87%
angepasstes EBIT 0,1 3,3 (3,2) -96%
   
Betriebliche Aufwendungen (OPEX)
vor Abschreibungen und Wertminderungen
in Millionen €
H1 2025 H1 2024 Veränd.
in Mio. €
Veränd.
in %
Produktionskosten (3,0) (2,6) (0,4) 14%
Vertriebsaufwand (0,7) (0,8) 0,1 -14%
Verwaltungsaufwand (0,5) (0,5) (0,1) 12%
Forschungs- und Entwicklungsaufwand (0,3) 0,0 (0,3) 0%
+ Abschreibungen und Wertminderungen 0,4 0,2 0,2 87%
Summe (4,1) (3,7) (0,5) 13%
in % vom Umsatz 25,4% 9,0%   16,4%
  Der vollständige Zwischenbericht der AUSTRIACARD HOLDINGS AG für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2025, der auszugsweise in dieser Pressemitteilung zum Halbjahresergebnis 2025 verwendet wurde, ist auf der Webseite des Unternehmens verfügbar: https://www.austriacard.com/investor-relations-ac/   Telefonkonferenz Finanzergebnisse Das Management der AUSTRIACARD HOLDINGS AG wird eine Telefonkonferenz und einen Live-Webcast zur Präsentation des Finanzergebnisses H1 2025 veranstalten.  
Datum Donnerstag, 28. August 2025
Uhrzeit 18:00 (GR)
17:00 (CEST)
16:00 (UK)
11:00 (NY)
Dauer Die Telefonkonferenz wird voraussichtlich 60 Minuten dauern, gefolgt von einer Frage- und Antwortrunde.
Einwahldaten Griechenland   +30 213 009 6000 oder +30 210 946 0800   Österreich   +43 720 816 079   Deutschland   +49 (0) 800 588 9310   Großbritannien   +44 (0) 800 368 1063   USA   +1 516 447 5632   International   +44 (0) 203 059 5872
 
Live Webcast Real-time webcast (nur Audio) im Internet:
https://87399.themediaframe.eu/links/austriacard250828.html
    ÜBER AUSTRIACARD HOLDINGS AG AUSTRIACARD HOLDINGS AG ist ein Unternehmen, das auf mehr als 130 Jahre Erfahrung und Innovation in den Bereichen Informationsmanagement, Druck und Kommunikation zurückgreift, um Kundenerlebnisse zu schaffen, die von Transparenz und Sicherheit geprägt sind. Das Unternehmen bietet ein komplementäres Produkt- und Dienstleistungsportfolio in den Bereichen Zahlungslösungen, Identifikation, Smart Cards, Personalisierung, Digitalisierung und sicheres Datenmanagement. ACAG beschäftigt international 2.400 Mitarbeiter und ist an der Wiener und Athener Börse unter dem Symbol ACAG notiert.     Ansprechpartner: Dimitris Haralabopoulos, Group IR Director E-Mail:   investors@austriacard.com Tel (AT):   +43 1 61065 357 Tel (GR):   +30 210 669 78 60 Website:  www.austriacard.com Symbol:  ACAG ISIN:  AT0000A325L0 Börse(n):   Wiener Börse (Prime Market), Athener Börse (Main Market)                             ANHANG   A.                  PRIMÄRE FINANZBERICHTE  
Konzernbilanz
in tausend € 
30. Juni 2025 31. Dezember 2024
Aktiva    
Sachanlagen und Nutzungsrechte 97.475 100.545
Immaterielle Vermögenswerte und Firmenwert 57.092 59.555
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 1.207 1.259
Sonstige Forderungen 423 395
Aktive latente Steuern 3.638 3.474
Langfristiges Vermögen 159.836 165.227
     
Vorräte 68.420 72.795
Vertragsvermögenswerte 20.825 14.952
Steuerforderungen 1.577 523
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 37.353 45.297
Sonstige Forderungen 11.187 11.061
Zahlungsmittel 16.726 21.737
Kurzfristiges Vermögen 156.086 166.366
Summe Aktiva 315.922 331.593
     
Eigenkapital    
Grundkapital 36.354 36.354
Kapitalrücklage 32.749 32.749
Eigene Aktien (2.584) (2.064)
Andere Rücklagen 17.898 19.856
Angesammelte Ergebnisse 33.801 37.385
Eigenkapital der Eigentümer des
Mutterunternehmens
118.218 124.281
Nicht beherrschende Anteile 3.336 524
Eigenkapital 121.553 124.805
     
Verbindlichkeiten    
Finanzverbindlichkeiten 96.702 101.261
Rückstellungen für Leistungen an Arbeitnehmer 3.819 4.005
Sonstige Verbindlichkeiten 1.785 1.726
Passive latente Steuern 9.826 10.336
Langfristige Verbindlichkeiten 112.132 117.328
     
Steuerverbindlichkeiten 3.644 3.615
Finanzverbindlichkeiten 16.123 16.097
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 30.407 43.807
Sonstige Verbindlichkeiten 20.148 16.985
Vertragsverbindlichkeiten 10.473 7.188
Passive Rechnungsabgrenzungen 1.442 1.769
Kurzfristige Verbindlichkeiten 82.237 89.460
Verbindlichkeiten 194.369 206.788
Summe Passiva 315.922 331.593
 
Konzern Gewinn- und Verlustrechnung
in tausend €
H1 2025 H1 2024
     
Umsatzerlöse 163.621 195.374
Umsatzkosten (126.854) (146.278)
Bruttogewinn 36.766 49.096
     
Sonstige Erträge 2.482 1.985
Vertriebsaufwand (11.087) (11.851)
Verwaltungsaufwand (14.682) (16.372)
Forschungs- und Entwicklungsaufwand (4.563) (3.539)
Sonstige Aufwendungen (834) (620)
+ Abschreibungen und Wertminderungen 9.587 8.228
EBITDA 17.671 26.928
- Abschreibungen und Wertminderungen (9.587) (8.228)
EBIT 8.083 18.700
     
Finanzerträge 224 248
Finanzierungsaufwendungen (4.545) (4.224)
Ergebnis von assoziierten Unternehmen 70 129
Finanzergebnis (4.251) (3.846)
     
Gewinn/(Verlust) vor Steuern 3.833 14.854
Ertragsteuern (1.357) (3.674)
Gewinn/(Verlust) 2.476 11.180
     
Zuordnung des Gewinn/(Verlust):    
Eigentümer des Mutterunternehmens 1.361 10.633
Nicht-beherrschende Anteile 1.114 546
Gewinn/(Verlust) 2.476 11.180
 
Ergebnis je Aktie
   
unverwässert 0,04 0,29
verwässert 0,04 0,27
   
@ dgap.de
Konzern Gewinn- und Verlustrechnung
in tausend €
Q2 2025