Attensam und MA 48 kämpfen am Christtag gegen Glatteis
26.12.2025 - 00:10:12Städtische und private Winterdienste kämpften am Christtag gegen Glatteis. Die anhaltende Kälte hält die Räumflotten in Alarmbereitschaft, während digitale Tools die Einsatzsteuerung optimieren.
Wiens Winterdienste sind am 25. Dezember im Dauereinsatz. Ein Mix aus Schneeregen und überfrierender Nässe verwandelte Straßen und Gehwege in Rutschbahnen. Private Dienstleister und die städtische MA 48 kämpfen seit dem Morgengrauen für sichere Zugänge.
Einsatz ab 5 Uhr: Tückisches Wetter statt besinnlicher Stille
Für die Räumteams begann der Feiertag lange vor Sonnenaufgang. Kurzer, intensiver Schneeregen fiel auf gefrorene Böden und löste akute Glatteisgefahr aus. Der Hausbetreuungs-Marktführer Attensam aktivierte seine Teams in den frühen Morgenstunden. Laut firmeninternem Einsatztagebuch waren um 7 Uhr akute Streueinsätze in Simmering, Liesing sowie in Bruck/Leitha und Schwechat im Gange.
Auch der Dienstleister Cleanteam Universal meldete Vollauslastung. Seine Teams führten zwischen 5 und 10 Uhr gezielte Kontrollfahrten durch, um bei bis zu -7 Grad lokale Glättebildung präventiv zu bekämpfen. Die Situation forderte die volle Kapazität der Branche.
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MA 48: “Für uns ein normaler Arbeitstag”
Während viele feierten, arbeitete auch die öffentliche Hand. MA 48-Chef Josef Thon betonte die Routine seiner Mannschaft: „Für uns ist das ein normaler Arbeitstag.“ Rund 1.000 Mitarbeiter des städtischen Winterdienstes sind im Einsatz, unterstützt von über 200 Spezialfahrzeugen.
Bei den nass-kalten Bedingungen setzt die MA 48 auf moderne Sole-Technologie. Feuchtsalz haftet besser auf der Straße als trockenes Streugut, das an einem verkehrsarmen Feiertag sonst leicht verweht würde.
Streupflicht gilt auch am Christtag
Für Hausverwaltungen und Eigentümer ist der Einsatz heute keine freiwillige Leistung, sondern Pflicht. Die Wiener Straßenverkehrsordnung verlangt die Räum- und Streupflicht für Gehsteige zwischen 6 und 22 Uhr – auch an Sonn- und Feiertagen.
Die Konsequenzen bei Vernachlässigung sind klar:
* Haftungsrisiko: Bei einem Sturz vor einer ungeräumten Liegenschaft drohen dem Eigentümer Schadenersatzforderungen.
* Zugangssicherheit: Mieter und Rettungskräfte müssen Gebäude stets gefahrlos erreichen können.
Die präventiven Kontrollfahrten der Dienstleister zeigen eine klare Strategie: Sie wollen Haftungsfallen für ihre Kunden von vornherein vermeiden.
Digitaler Winterdienst: GPS und Echtzeit-Tracker
Der heutige Tag unterstreicht einen Branchentrend: die Digitalisierung der Einsatzsteuerung. Unternehmen wie Attensam bieten Kunden via Service-Tracker Echtzeiteinblick in Räumungen. Das schafft Transparenz und dient als digitaler Nachweis der erfüllten Sorgfaltspflicht.
GPS-gesteuerte Flotten können zudem flexibel auf lokale Wetterphänomene reagieren – ein entscheidender Vorteil in einer Stadt, wo das Wetter von Bezirk zu Bezirk stark variieren kann.
Keine Entwarnung: Frostige Nächte stehen bevor
Für Hausverwaltungen und Winterdienste gibt es vorerst kein Ende der Bereitschaft. Die Wetterprognosen deuten auf eine Fortsetzung der winterlichen Lage hin. Meteorologen warnen für die kommende Nacht vor erneutem Glatteis durch gefrierende Restfeuchtigkeit.
Auch für den Stefanitag und das Wochenende sind weitere leichte Schneefälle möglich. Die Winterdienst-Flotten bleiben also in Alarmbereitschaft. Der Christtag 2025 beweist: Wenn Wien feiert, arbeiten die Räumdienste am intensivsten.
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