Aston, Martin

Aston Martin Aktie: Absturz ohne Ende?

28.10.2025 - 10:19:25

Der Luxusautohersteller erwartet deutlich schlechtere Ergebnisse als prognostiziert, mit negativem Cashflow und sinkenden Absatzzahlen. Die Aktie verzeichnet bereits deutliche Verluste.

Die Luxusmarke Aston Martin steckt in einer tiefen Krise. Nach einer drastischen Gewinnwarnung und gesenkten Jahresprognosen steht heute die Veröffentlichung der Quartalszahlen unter enormem Druck. Können die Zahlen noch Schlimmeres verhindern?

Profitabilität im freien Fall

Aston Martin erwartet für das Gesamtjahr 2025 ein bereinigtes EBIT deutlich unter der bisherigen Markterwartung von 110 Millionen Pfund Verlust. Noch dramatischer: Das Unternehmen rechnet nicht mehr mit positivem Free Cash Flow in der zweiten Jahreshälfte. Eine komplette Kehrtwende gegenüber früheren Prognosen.

Die Gründe sind klar: Schwache Margen pro Fahrzeug und insgesamt rückläufige Absatzzahlen setzen dem Luxusautohersteller massiv zu.

Absatzkollaps in Schlüsselmärkten

Die Großhandelsvolumen brechen ein. Aston Martin erwartet für 2025 einen Absatzrückgang im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich gegenüber 6.030 Einheiten im Vorjahr.

Die Haupttreiber des Nachfrageeinbruchs:
* Anhaltende US-Zölle und Handelsbeschränkungen
* Steueränderungen für Luxusfahrzeuge in China
* Globale Wirtschaftsunsicherheit und Inflation

Valhalla-Lieferungen verzögern sich

Weiteres Problem: Die Auslieferungen des Supersportwagens Valhalla verzögern sich. Zwar sollen noch etwa 150 Einheiten im vierten Quartal ausgeliefert werden, doch dies liegt unter den ursprünglichen Plänen. Engineering-Abschlüsse und Zulassungsgenehmigungen bremsen den Zeitplan aus.

Droht sogar noch mehr Verzögerung? Ein möglicher US-Regierungsshutdown und anhaltende Zollunsicherheiten bergen weitere Risiken für den Lieferplan.

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Notbremse: Kostensenkung offensive

Als Reaktion auf die düstere Lage hat Aston Martin sofort eine Überprüfung aller Kosten und Investitionen eingeleitet. Die Investitionsausgaben für 2025 wurden von 400 auf 375 Millionen Pfund gekürzt. Die Vertriebs- und Verwaltungskosten sollen um etwa 10 Prozent sinken.

Doch reichen diese Maßnahmen aus, um den Abwärtstrend zu stoppen?

Börse reagiert mit Panik

Nach der Gewinnwarnung Anfang Oktober stürzte die Aktie um über 7 Prozent auf 75,46 Pence ab. Seit Jahresbeginn verzeichnet der Titel einen Verlust von etwa 28 Prozent. Der Abwärtstrend ist ungebrochen – das Vertrauen der Anleger scheint nachhaltig erschüttert.

Bleibt nur noch die Hoffnung auf 2026? Aston Martin erwartet tatsächlich eine deutliche Verbesserung von Profitabilität und Cashflow im nächsten Jahr – getrieben durch konsistente Valhalla-Lieferungen und laufende Kostensenkungsprogramme. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

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