ASML Aktie: Positiver Investitionstrend
15.10.2025 - 21:22:25Der niederländische Chipausrüster ASML übertrifft im dritten Quartal die Erwartungen mit starken Auftragseingängen und steigert den Umsatz auf 7,5 Milliarden Euro. Bank of America erhöht das Kursziel deutlich.
Der niederländische Chipausrüster ASML hat im dritten Quartal die Erwartungen deutlich übertroffen und sorgt damit für Aufbruchstimmung bei den Anlegern. Mit Auftragseingängen von 5,4 Milliarden Euro lag das Unternehmen spürbar über den Analystenschätzungen, obwohl das Neugeschäft gegenüber dem Vorquartal leicht rückläufig war. Die Aktie reagierte prompt mit einem Kurssprung von über drei Prozent.
Besonders bemerkenswert: Der Umsatz kletterte auf 7,5 Milliarden Euro, angetrieben von der anhaltend hohen Nachfrage nach den hochspezialisierten Lithographiesystemen des Konzerns. Der KI-Boom erweist sich weiterhin als Wachstumstreiber, da Chiphersteller weltweit ihre Produktionskapazitäten ausbauen.
Bank of America hebt Kursziel deutlich an
Die positive Resonanz kommt nicht von ungefähr. Bank of America Securities hat das Kursziel für ASML von 1.082 auf 1.134 US-Dollar angehoben und die Kaufempfehlung bekräftigt. Die Analysten begründen ihre optimistische Einschätzung mit höheren Gewinnschätzungen für 2025 und 2026 sowie verbesserten EUV-Lieferprognosen.
Konkret erhöhte die Bank ihre Gewinnerwartungen je Aktie um 2,8 Prozent für 2025 und um 5,5 Prozent für 2026. Für 2026 prognostizieren die Experten nun 48 EUV-Einheiten statt der zuvor erwarteten 44 Systeme.
China bleibt Unsicherheitsfaktor
Doch nicht alles ist eitel Sonnenschein. China entwickelt sich zunehmend zum Risikofaktor für das Geschäft. Zwar war das Reich der Mitte im dritten Quartal mit 42 Prozent der größte Einzelmarkt für ASML, doch die geopolitischen Spannungen und verschärfte Exportbeschränkungen werfen Schatten auf die Zukunft.
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Das Management rechnet für 2026 mit einem deutlichen Rückgang des China-Geschäfts. Diese Entwicklung ist allerdings nicht auf vorherige Lageraufbäufe chinesischer Kunden zurückzuführen, wie CFO Roger Dassen klarstellte.
Ehrgeizige Ziele bis 2030
Trotz der China-Unsicherheiten hält ASML an seinen ambitionierten Langfristzielen fest. Bis 2030 soll der Jahresumsatz auf bis zu 60 Milliarden Euro steigen – das wäre eine Verachtfachung gegenüber dem aktuellen Niveau. Parallel plant der Konzern eine Verdopplung der Belegschaft.
Für 2026 erwartet das Unternehmen mindestens gleichbleibende Umsätze wie 2025. Diese verhaltene Prognose spiegelt die Unsicherheiten im Marktumfeld wider, könnte aber auch bewusst konservativ gewählt sein, um Spielraum für positive Überraschungen zu schaffen.
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