ASM, Aktie

ASM Aktie: Begeisternde Erfolgsbilanz!

05.10.2025 - 16:19:24

ASM korrigiert Erwartungen für 2025 nach unten, hält aber an ambitionierten Umsatzzielen bis 2030 fest. Analysten bleiben trotz aktueller Marktherausforderungen optimistisch.

Während die Halbleiterindustrie aktuell spürbar abkühlt, blickt ASM International unverändert optimistisch in die Zukunft. Der niederländische Ausrüster für die Chipindustrie korrigierte zwar seine kurzfristigen Erwartungen nach unten – doch die langfristigen Ziele bis 2030 bleiben ambitioniert. Steht ASM vor einer kurzen Durststrecke oder dem Start durch in das nächste Technologie-Jahrzehnt?

Dämpfer für 2025

Die aktuelle Bilanz fällt durchwachsen aus: Für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet ASM nun einen Umsatzrückgang von 5-10 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr. Das gesamte Jahreswachstum dürfte lediglich am unteren Ende der bisherigen Prognose von 10-20 Prozent liegen. Verantwortlich für die gedämpfte Stimmung ist eine schwächere Nachfrage in wichtigen Marktsegmenten.

Besonders die führende Logik- und Foundry-Sparte zeigt sich verhalten, während die Märkte für Leistungselektronik, Wafer und Analogchips sogar deutlicher abkühlen. Diese Entwicklung schlägt sich direkt in der Auftragslage nieder: Das Book-to-Bill-Verhältnis wird für die zweite Jahreshälfte voraussichtlich unter 1 liegen – ein klares Signal, dass neue Aufträge nicht mit den Auslieferungen Schritt halten können.

Die große 2030-Vision

Trotz der kurzfristigen Herausforderungen hält ASM unbeirrt an seinen langfristigen Zielen fest. Bis 2030 peilt das Unternehmen einen Umsatz von über 5,7 Milliarden Euro an – das entspräche einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von mindestens 12 Prozent. Diese ambitionierte Marke liegt fast doppelt so hoch wie die erwartete Wachstumsrate des gesamten Wafer-Ausrüstungsmarktes.

Die Treiber für dieses Wachstum sind vielfältig:
– Führende Marktposition bei Atomic Layer Deposition (ALD)
– Wachsendes Engagement in der Epitaxie-Technologie
– Stärkere Fokussierung auf den DRAM-Markt
– Ausbau im Bereich Advanced Packaging als neue strategische Priorität

Zudem prognostiziert ASM Bruttomargen zwischen 47-51 Prozent für die Jahre 2026-2030 und einen freien Cashflow von über einer Milliarde Euro bis zum Ende des Jahrzehnts.

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Analysten bleiben optimistisch

Die gemischten Signale führen zu unterschiedlichen Reaktionen an den Märkten. Während die Aktie zuletzt um 0,33 Prozent auf 546,40 Euro nachgab, verbuchte sie in der vergangenen Woche ein Plus von über 10 Prozent. Diese Volatilität spiegelt die ambivalente Stimmung wider: Kurzfristige Sorgen treffen auf langfristige Perspektiven.

Die Analystengemeinschaft zeigt sich dennoch überwiegend zuversichtlich. Nach dem Investor Day am 23. September bestätigten mehrere große Häuser ihre positiven Einschätzungen. Die Deutsche Bank bekräftigte ihr „Buy“-Rating, während UBS, Morgan Stanley und Bank of America ihre optimistischen Outlooks beibehielten – trotz leichter Anpassungen bei den Kurszielen.

Kann ASM den Spagat zwischen kurzfristigen Herausforderungen und langfristigem Optimismus meistern? Die Antwort darauf könnte schon Ende Oktober kommen, wenn das Unternehmen seine Zahlen für das dritte Quartal vorlegt.

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