Applovin Aktie: Konsolidierung
17.12.2025 - 18:28:30Die Applovin-Aktie konsolidiert nach starkem Jahresanstieg. Fundamentaldaten wie Umsatz- und Gewinnwachstum überzeugen, Analysten sehen weiteres Potenzial.
Nach dem rasanten Anstieg auf über 700 US-Dollar Anfang Dezember hat die Applovin-Aktie zuletzt etwas Tempo herausgenommen. Aktuell pendelt der Titel um die Marke von 667 US-Dollar – rund 10 Prozent unter dem im September erreichten Allzeithoch. Doch die Korrektur täuscht: Seit Jahresbeginn steht ein Plus von über 75 Prozent zu Buche. Die Frage ist nun, ob die Verschnaufpause nur eine technische Reaktion auf die überaus starke Performance ist oder ob die Bewertung zunehmend kritisch wird.
Starke Fundamentaldaten stützen den Kurs
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen, warum Investoren weiterhin an Applovin glauben. Im dritten Quartal 2025 legte der Umsatz um 17 Prozent auf 1,41 Milliarden US-Dollar zu und übertraf damit die Erwartungen von 1,34 Milliarden US-Dollar deutlich. Noch beeindruckender fiel das Gewinnwachstum aus: Der Gewinn je Aktie stieg um 96 Prozent auf 2,45 US-Dollar. Die Free-Cash-Flow-Marge soll künftig die 50-Prozent-Marke übersteigen – ein Beleg für die operative Stärke des Geschäftsmodells.
Die Dominanz im Mobile-Advertising-Markt und die erfolgreiche Expansion ins E-Commerce-Geschäft zahlen sich aus. Über die Plattformen von Applovin laufen mittlerweile mehr als 11 Milliarden US-Dollar Bruttoumsatz – ein Volumen, das auch der Ratingagentur Fitch Ratings nicht verborgen blieb. Sie hob das Unternehmensrating im Dezember von ‘BBB-‘ auf ‘BBB’ an.
Analysten sehen weiteres Potenzial
Die Wall Street bleibt optimistisch. Jefferies erhöhte das Kursziel Anfang Dezember auf 860 US-Dollar und begründet dies mit zusätzlichem Umsatzpotenzial im Werbegeschäft sowie langfristigen EBITDA-Margen von über 80 Prozent. Benchmark zog nach und schraubt sein Ziel auf 775 US-Dollar hoch. Die Investmentbank verweist auf ein PEG-Ratio von 0,57 – ein Hinweis darauf, dass die Aktie trotz eines hohen Kurs-Gewinn-Verhältnisses von rund 85 im Verhältnis zum Wachstum noch nicht überteuert sein könnte.
Zeitgleich mit den positiven Analystenstimmen gab es allerdings auch einen Insider-Verkauf: Director Alyssa Harvey Dawson trennte sich am 10. Dezember von 150 Aktien. Die Transaktion fällt volumenmäßig klein aus, sorgte aber bei einigen Marktteilnehmern für Stirnrunzeln angesichts der aktuellen Bewertungsniveaus.
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Technische Marken im Blick
Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Aktie in einer Konsolidierungsphase. Die psychologisch wichtige Marke von 700 US-Dollar erwies sich zuletzt als Widerstand. Ein nachhaltiger Ausbruch darüber wäre das Signal für einen erneuten Anlauf auf das Allzeithoch bei 745,61 US-Dollar. Auf der Unterseite dürfte die Zone um 650 US-Dollar Unterstützung bieten.
Die Volatilität bleibt mit über 44 Prozent auf Jahressicht hoch – typisch für eine Wachstumsaktie in einem dynamischen Marktumfeld. Anleger müssen mit weiteren Schwankungen rechnen, insbesondere wenn sich die Stimmung im gesamten Tech-Sektor eintrübt. Langfristig spricht die Kombination aus starkem Wachstum, hoher Profitabilität und günstiger Marktpositionierung jedoch für weiteres Kurspotenzial.
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