Apple verschiebt neue Siri-Generation auf 2026
27.12.2025 - 14:12:12Die nächste große Siri-Überarbeitung kommt erst 2026. Das bestätigen aktuelle Berichte aus der Lieferkette. Für iPhone-Nutzer bedeutet das: Die aktuelle Hybrid-Architektur von Apple Intelligence bleibt länger der Standard. Zeit für einen umfassenden Privatsphäre-Check.
Branchenbeobachter deuten die Verschiebung als Zeichen für Apples vorsichtige Strategie. Statt unausgereifter KI auf den Markt zu drängen, setzt der Konzern auf Genauigkeit und Datenschutz. Bereits auf der WWDC im Juni 2025 hatten Manager einen konservativeren Zeitplan angedeutet, um KI-“Halluzinationen” zu minimieren.
Seit dem Start von Apple Intelligence in Deutschland im April 2025 arbeitet das System zweigleisig – manchmal sogar dreigleisig. Nutzer müssen sich dieser Datenflüsse bewusst sein.
- On-Device: Einfache Aufgaben verarbeitet Siri direkt auf dem iPhone. Die Daten verlassen das Gerät nicht.
- Private Cloud Compute (PCC): Komplexere Anfragen gehen an spezielle Apple-Server. Apple verspricht, dass die Daten dort nicht einsehbar und nicht dauerhaft gespeichert werden.
- Externe Partner: Für Weltwissen kann Siri Anfragen an Dienste wie ChatGPT weiterleiten – aber nur mit expliziter Erlaubnis.
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Privatsphäre-Check: Drei kritische Einstellungen
Da diese Architektur uns noch mindestens ein Jahr begleitet, ist jetzt der ideale Zeitpunkt für einen Sicherheitsüberprüfung. Experten empfehlen drei Schwerpunkte.
1. Die ChatGPT-Schnittstelle im Griff behalten
Der kritischste Punkt für die Privatsphäre ist die Verbindung zu externen KI-Modellen. iOS fragt standardmäßig: “Darf ich das an ChatGPT senden?”.
* Deaktivieren Sie diese Bestätigung nicht leichtfertig.
* Prüfen Sie in den Einstellungen unter “Apple Intelligence & Siri”, ob ein ChatGPT-Account verknüpft ist. Für maximale Anonymität nutzen Sie den Dienst besser ohne Login.
2. Die Private Cloud Compute verstehen
Apples PCC-Server wurden im Laufe des Jahres 2025 von unabhängigen Sicherheitsforschern unter die Lupe genommen. Bislang gab es keine Berichte über gravierende Lücken. Dennoch gilt: Bei komplexen Siri-Anfragen verlassen verschlüsselte Daten Ihr Gerät. Wer absolute lokale Datenhaltung will, muss Funktionseinbußen hinnehmen.
3. Visuelle Intelligenz im Blick behalten
Neuere iPhone-Modelle ermöglichen Siri, den Bildschirminhalt zu “sehen”. Diese “Onscreen Awareness” soll lokal funktionieren. In sensiblen Apps wie Banking- oder Gesundheitsanwendungen lohnt ein Blick auf die Siri-Indikatoren am Bildschirmrand. Sie zeigen an, ob die KI gerade aktiv ist.
Experten: Transparenz gut, Komplexität hoch
Die Reaktionen auf die Verzögerung fallen gemischt aus. Marktanalysten sehen ein zweischneidiges Schwert: Apple riskiert, im KI-Wettlauf zurückzufallen, setzt aber gleichzeitig ein Zeichen für “Responsible AI”.
Sicherheitsexperten loben vor allem die Transparenz rund um PCC. Dass Apple Forschern Werkzeuge zum Audit der Server-Software bereitstellt, gilt in der Branche als vorbildlich. Kritiker merken jedoch an, dass die Vielzahl an Einstellungen und Datenwegen für viele Nutzer undurchsichtig bleibt.
Was bringt die “Siri 2.0” von 2026?
Der für 2026 erwartete große Wurf soll die Verarbeitung noch stärker auf das Gerät verlagern. Gerüchten zufolge arbeitet Apple an kompakteren Sprachmodellen, die auch komplexe Aufgaben offline bewältigen können.
Bis dahin gilt: Das iPhone mit der aktuellen Apple Intelligence ist eines der sichersten KI-Smartphones – vorausgesetzt, der Nutzer kontrolliert die Schnittstellen. Die Verzögerung mag enttäuschen, gibt den Sicherheitsarchitekturen aber mehr Zeit zum Reifen.
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