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Apple veröffentlicht kritisches iPhone-Update

30.09.2025 - 13:37:02

Apple veröffentlicht dringende Updates iOS 26.0.1 und 18.7.1 zur Schließung einer FontParser-Sicherheitslücke, die Geräteabstürze verursachen kann. Betroffen sind iPhone 11 und neuere sowie entsprechende iPad-Modelle.

Apple drängt zur sofortigen Installation einer wichtigen Sicherheitsaktualisierung für iPhones und iPads. Die gestern veröffentlichten Updates iOS 26.0.1 und iOS 18.7.1 schließen eine neu entdeckte Schwachstelle, die Geräte zum Absturz bringen könnte.

Im Mittelpunkt steht eine Sicherheitslücke in der Schriftverarbeitung des Systems. Über speziell präparierte Schriftarten könnten Angreifer theoretisch den Betrieb von iPhone und iPad stören. Zwar gibt es noch keine Berichte über aktive Angriffe, doch die schnelle Veröffentlichung zeigt die potenzielle Brisanz der Lücke.

Besonders iPhone-17-Nutzer profitieren vom Update: Neben der Sicherheitslücke behebt iOS 26.0.1 hartnäckige WLAN- und Mobilfunkprobleme der neuen Modelle.

Eine Schwachstelle betrifft das gesamte Apple-System

Die Sicherheitslücke trägt die Kennung CVE-2025-43400 und steckt im System-Baustein „FontParser“. Laut Apples Sicherheitsdokumentation kann die Verarbeitung einer manipulierten Schriftart zu „unerwartetem App-Absturz oder beschädigtem Arbeitsspeicher“ führen.

Das Problem: Diese Art von Schwachstelle ermöglicht sogenannte „Out-of-bounds-Schreibvorgänge“ – ein klassisches Einfallstor für Cyberangriffe. Apple hat die Lücke durch verbesserte Speicher-Überwachung geschlossen.

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Entdeckt wurde die Schwachstelle von Apples eigenen Sicherheitsteams. Da sie mehrere Betriebssysteme betrifft, veröffentlichte der Konzern gleichzeitig Updates für iPadOS, macOS und visionOS. Sicherheitsexperten empfehlen die sofortige Installation – auch wenn noch keine aktiven Angriffe bekannt sind.

Wer betroffen ist und wie das Update funktioniert

Die Sicherheitsupdates stehen für eine breite Palette von iPhone- und iPad-Modellen bereit. Welche Version benötigt wird, hängt vom aktuellen Betriebssystem ab:

iOS 26.0.1 und iPadOS 26.0.1 unterstützen iPhone 11 und neuer, iPad Pro ab der dritten 12,9-Zoll-Generation, iPad Air ab der dritten Generation, iPad ab der achten Generation sowie iPad mini ab der fünften Generation.

iOS 18.7.1 und iPadOS 18.7.1 sind für ältere Geräte verfügbar, darunter iPhone XS und neuer sowie entsprechende iPad-Modelle.

Das Update lässt sich über Einstellungen > Allgemein > Softwareupdate installieren. Apple empfiehlt vor der Installation eine Datensicherung.

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Mehr als nur Sicherheit: iPhone-17-Probleme behoben

Nutzer des großen iOS-26-Updates erhalten mit Version 26.0.1 deutlich mehr als nur einen Sicherheits-Patch. Apple behebt mehrere kritische Probleme, die frühe iPhone-17-Käufer frustriert hatten.

Die Aktualisierung löst Verbindungsabbrüche bei WLAN und Bluetooth. Zudem können sich iPhone-Nutzer nach dem ursprünglichen iOS-26-Update wieder problemlos ins Mobilfunknetz einwählen – ein Problem, das laut Apple eine „kleine Anzahl“ von Nutzern betraf.

Hobby-Fotografen dürften sich über die Behebung unerwarteter Bildfehler freuen, die unter bestimmten Lichtbedingungen bei iPhone 17 Pro und Pro Max auftraten.

Vorbeugende Sicherheit statt Schadensbegrenzung

Dieses Update zeigt moderne Sicherheitsstrategie in Aktion. Anders als bei dramatischen „Zero-Day“-Angriffen entdeckte Apple die FontParser-Lücke selbst und schloss sie, bevor Kriminelle zuschlagen konnten.

Was harmlos klingt, kann gefährlich werden: Schwachstellen in der Schriftverarbeitung gelten als klassische Angriffspunkte. Über Speicherfehler könnten Hacker theoretisch Geräte destabilisieren oder im schlimmsten Fall schädlichen Code einschleusen. Apples plattformübergreifende Reaktion zeigt, wie ernst der Konzern die Bedrohung einschätzt.

Der endlose Kampf um digitale Sicherheit

iOS 26.0.1 und 18.7.1 sind weitere Kapitel im Katz-und-Maus-Spiel zwischen Plattform-Entwicklern und Bedrohungen. Je komplexer Betriebssysteme werden, desto größer wird die Angriffsfläche.

Nutzer können mit einem kontinuierlichen Strom von Sicherheitsupdates rechnen. Die wichtigste Lehre: Sofortige Installation bleibt der wirksamste Schutz vor der sich ständig wandelnden Bedrohungslandschaft.

@ boerse-global.de