Apple, Sicherheitsprämie

Apple verdoppelt Sicherheitsprämie auf 2 Millionen Dollar

13.10.2025 - 21:25:02

Apple verdoppelt die Prämien für Sicherheitslücken auf bis zu 2 Millionen Euro und führt mit iOS 26.1 automatische Sicherheitspatches ein, um iPhones besser zu schützen.

Während Apple gleichzeitig an iOS 26.0.2 und iOS 26.1 arbeitet, kündigt der Konzern eine drastische Erhöhung der Bug-Bounty-Belohnungen an. Die maximale Belohnung für kritische Sicherheitslücken steigt auf rekordverdächtige 2 Millionen Euro.

Der iPhone-Hersteller verfolgt eine Doppelstrategie: Zeitnah soll iOS 26.0.2 aktuelle Bugs beheben, während parallel die zweite Beta von iOS 26.1 bereits neue Features testet. Diese intensive Entwicklungstätigkeit verdeutlicht Apples Fokus auf kontinuierliche Verbesserung des im September veröffentlichten iOS 26 mit seiner „Liquid Glass“-Designsprache.

Automatische Sicherheits-Updates kommen mit iOS 26.1

Die zweite Beta von iOS 26.1 bringt eine wegweisende Neuerung: „Hintergrund-Sicherheitsverbesserungen“. Diese Funktion ermöglicht iPhones, kritische Sicherheitspatches automatisch herunterzuladen und zu installieren – ohne komplettes OS-Update.

Das Feature findet sich in den Einstellungen unter „Datenschutz & Sicherheit“ und erweitert die bisherige Rapid Security Response-Funktion erheblich. Nutzer sollen so noch schneller vor Bedrohungen geschützt werden, ohne manuelle Updates durchführen zu müssen.

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Weitere Beta-Features umfassen eine neue Wischgeste zum Beenden von Weckern in der Uhr-App, benutzerdefinierte Workouts in der Fitness-App und überarbeitete Funktionen in der Fotos-App. Diese Details zeigen Apples Bemühungen, die Nutzererfahrung nach der großen iOS 26-Überholung weiter zu verfeinern.

Rekord-Prämien locken Sicherheitsexperten

Apple revolutioniert sein Security Bounty Program mit einer Verdopplung der Höchstprämie auf umgerechnet 1,8 Millionen Euro für Zero-Click-Exploits. Diese ermöglichen Angreifern den Gerätezugriff ohne Nutzerinteraktion – ein Hauptangriffswerkzeug professioneller Spionagesoftware.

Mit Bonuszahlungen können die Belohnungen sogar über 4,5 Millionen Euro steigen, etwa beim Umgehen des Lockdown-Modus oder bei Beta-Software-Fehlern. Andere kritische Kategorien erhalten ebenfalls deutliche Aufschläge:

  • Sandbox-Escape: von 135.000 auf 450.000 Euro
  • Unbefugter iCloud-Zugriff: neue Million-Euro-Prämie

Seit 2020 hatte Apple über 31 Millionen Euro an mehr als 800 Forscher ausgeschüttet. Die drastische Erhöhung soll Sicherheitsexperten animieren, Lücken an Apple statt an andere Käufer zu melden.

„Liquid Glass“ setzt auf KI und Sicherheit

Diese Sicherheitsoffensive begleitet iOS 26, das größte iPhone-Design-Update der vergangenen Jahre. Die „Liquid Glass“-Ästhetik setzt auf runde, durchscheinende Elemente inspiriert von visionOS und integriert Apple Intelligence für KI-gestützte Übersetzungen, Textanalysen und Emoji-Erstellung.

Zu den Kernneuerungen gehören eine überarbeitete Kamera-App, der Adaptive Power-Modus für intelligentes Akkumanagement und Anruf-Screening mit Echtzeit-Transkription. Was löst diese intensive Entwicklungsaktivität aus?

Die Antwort liegt in der wachsenden Bedrohungslandschaft. Gleichzeitig mit KI-Features muss Apple die Sicherheit von über 2 Milliarden aktiven Geräten gewährleisten. Die automatischen Sicherheits-Updates in iOS 26.1 und die rekordhohen Bug-Bounty-Prämien zeigen: Der Konzern investiert massiv in präventive Cybersicherheit.

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Diese Strategie dürfte langfristig zu robusteren iPhones führen – gerade rechtzeitig für das KI-Zeitalter, in dem Sicherheitslücken noch kritischer werden.

@ boerse-global.de