Apple iOS 26.1: Mehr Kontrolle über Design und Sicherheit
02.11.2025 - 13:23:12Das kommende iOS-Update bietet erstmals Wahlmöglichkeiten für das umstrittene Liquid Glass Design und führt vollautomatische Sicherheitsupdates ein.
Apple poliert sein revolutionäres “Liquid Glass” Design nach und gibt Nutzern mehr Wahlfreiheit.
Die für Anfang November geplante iOS 26.1-Aktualisierung bringt eine Fülle neuer Anpassungsmöglichkeiten für Apples gewagtes neues Design. Nach monatelangem Beta-Testing reagiert der Konzern auf Nutzerfeedback und stärkt gleichzeitig die Sicherheitsarchitektur des iPhones. Besonders spannend: Erstmals können Nutzer das transparente “Liquid Glass” Interface nach ihren Vorstellungen anpassen.
Liquid Glass wird zahmer – auf Wunsch
Das im September eingeführte “Liquid Glass” Design polarisierte die iPhone-Community. Während die einen die durchscheinende, flüssige Optik feierten, klagten andere über schlechte Lesbarkeit. Apple zieht nun die Notbremse – oder besser: gibt den Nutzern die Wahl.
In den Einstellungen unter “Anzeige & Helligkeit” finden sich zwei neue Modi: “Klar” für den ursprünglich transparenten Look und “Getönt” für eine dezentere, besser lesbare Variante. Diese Flexibilität markiert einen Wendepunkt in Apples Designphilosophie, die bisher eher auf “Friss oder stirb” setzte.
Auch der Sperrbildschirm wird entschärft. Das versehentliche Öffnen der Kamera-App durch Wischgesten – ein Dauerthema in Apple-Foren – lässt sich künftig abstellen. Ein simpler Schalter in den Kamera-Einstellungen macht Schluss mit ungewollten Schnappschüssen.
Sicherheit im Autopilot
Die wohl wichtigste Neuerung versteckt sich hinter dem unscheinbaren Namen “Hintergrund-Sicherheitsverbesserungen”. Das System lädt und installiert kritische Sicherheits-Patches automatisch zwischen den großen Updates – ohne nervige Nutzer-Abfragen.
Damit verabschiedet sich Apple von der bisherigen “Rapid Security Response”-Methode und setzt auf vollautomatischen Schutz. Wer dennoch die Kontrolle behalten möchte, kann einzelne Patches wieder entfernen. Ein cleverer Kompromiss zwischen Sicherheit und Wahlfreiheit.
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Kleinere, aber spürbare Verbesserungen runden das Paket ab: Die Wecker-App ersetzt den großen “Stopp”-Button durch eine Wischgeste – Schluss mit verschlafenen Terminen durch versehentliches Tippen. Apple Music lässt sich jetzt ebenfalls über Wischgesten zwischen Songs navigieren.
Jetzt schon aktiv werden: Privacy-Check für alle
Noch vor dem iOS 26.1-Release sollten Nutzer ihre Datenschutz-Einstellungen überprüfen. Besonders die App-Tracking-Transparenz unter “Datenschutz & Sicherheit” verdient einen Blick – hier lässt sich die Verfolgung durch Apps stoppen.
Auch die Standort-Berechtigungen gehören auf den Prüfstand. Unter “Ortungsdienste” zeigt das iPhone genau, welche Apps Zugriff auf GPS-Daten haben. Tipp für maximale Privatsphäre: Sensible Fotos lassen sich in einem versteckten, passwort-geschützten Album verbergen.
Apples neue Bescheidenheit zahlt sich aus
iOS 26.1 ist mehr als ein gewöhnliches Update – es ist Apples Eingeständnis, dass auch Cupertino dazulernen muss. Statt Nutzer zu zwingen, sich an radikale Designänderungen zu gewöhnen, bietet das Unternehmen jetzt Wahlmöglichkeiten.
Die automatischen Sicherheits-Updates zeigen zudem, wie ernst Apple die moderne Bedrohungslage nimmt. In Zeiten steigender Cyberkriminalität können sich nicht alle Nutzer auf manuelle Updates verlassen.
Das finale iOS 26.1-Update wird in der ersten November-Hälfte erwartet. Ein Backup vor der Installation bleibt wie immer Pflicht – auch wenn Apple diesmal besonders gründlich getestet hat.


