Apple Account: Neue Sicherheitsregeln zum Fest
25.12.2025 - 18:30:12Apple-ID heißt jetzt Apple Account – und bringt strengere Sicherheitsvorkehrungen mit. Millionen Nutzer entdecken an Weihnachten nicht nur neue iPhones, sondern auch eine umbenannte Schlüsselfunktion. Zeitgleich warnt der Konzern vor neuen Betrugsrisiken.
Verwirrung am ersten Weihnachtstag? Wer ein neues iPhone 17 oder iPad einrichtet, stößt auf den Begriff „Apple Account“. Die jahrzehntealte „Apple ID“ ist Geschichte. Apple bestätigte die Umstellung in aktualisierten Support-Dokumenten vom 22. Dezember 2025. Die Funktion bleibt gleich – nur der Name ändert sich.
Für Einsteiger bedeutet das: Die zentrale Anmeldung für iCloud, App Store und Geräteverwaltung heißt nun einheitlich Apple Account. Die Zugangsdaten bleiben unverändert. Doch Vorsicht: Betrüger nutzen solche Umstellungen oft für Phishing-Attacken. E-Mails mit der Aufforderung, „Ihr neues Apple Account sofort zu aktivieren“, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit gefälscht. Apple vollzieht den Wechsel automatisch auf dem Gerät.
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Zwei-Faktor-Authentifizierung wird entscheidend
Der Schutz des Kontos hängt stärker denn je an der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). In einer aktualisierten Sicherheitsmitteilung betont Apple neue Verfahren zum Passwort-Management – besonders relevant für Geräte, die heute verschenkt werden.
Die aktuelle 2FA-Methode sendet einen Code an ein vertrauenswürdiges Gerät oder eine Telefonnummer. Neu ist der starke Fokus auf einen „Wiederherstellungskontakt“. Dabei handelt es sich um eine vertraute Person, die im Fall einer Account-Sperre helfen kann – ein häufiges Problem beim chaotischen Einrichten neuer Geräte an Feiertagen.
Noch bedeutsamer: Apple empfiehlt seit dem 22. Dezember, Passwörter ausschließlich über das eigene iPhone oder iPad zu ändern. Diese Methode nutzt die Biometrie des Geräts (Face ID oder Touch ID) und gilt als sicherer gegen Remote-Angriffe als die Web-Oberfläche.
Warnung vor alternativen App-Märkten
Einen Tag später, am 23. Dezember, folgte eine weitere kritische Mitteilung. In seinem Developer News warnte Apple vor Sicherheitsrisiken durch alternative App-Märkte. Diese Märkte sind in einigen Regionen wie der EU oder Japan aufgrund regulatorischer Vorgaben erlaubt.
Der Konzern warnt deutlich: Diese neuen Download-Optionen öffnen „neue Wege für Malware, Betrug, Abzocke sowie Datenschutz- und Sicherheitsrisiken“. Zwar betrifft dies primär Nutzer in bestimmten Märkten, doch die Auswirkungen sind global spürbar.
Für Einsteiger heißt das konkret: Apps von außerhalb des offiziellen App Stores durchlaufen möglicherweise nicht das gleiche strenge Sicherheits-Screening. Gerade für Kinder oder technisch weniger versierte Familienmitglieder bleibt der geschlossene „Walled Garden“ des Apple App Stores die sicherste Option.
Betrugswelle zu Weihnachten
Parallel meldeten Cybersecurity-Experten eine massive Zunahme von KI-gestützten Phishing-Angriffen in der Weihnachtswoche. Besonders verbreitet sind „Fake-Delivery“-Scams, die gezielt Apple-Nutzer ansprechen.
Das Muster ist immer ähnlich: Eine SMS oder iMessage behauptet, ein Weihnachtspaket – oft ein Apple-Produkt – sei „verzögert“ oder erfordere eine „Nachporto-Zahlung“. Der enthaltene Link führt zu einer gefälschten Apple-Account-Login-Seite, die Zugangsdaten abgreift.
Die Verteidigungsstrategie ist einfach, aber wirkungsvoll: Apple wird niemals persönliche Informationen per Textnachricht anfordern. Verdächtige Links sollten genau geprüft werden – gefälschte Seiten verwenden oft subtil falsch geschriebene URLs. Im Zweifel hilft nur die offizielle „Apple Support“-App.
Ausblick: Wohin entwickelt sich die Sicherheit?
Die Sicherheitslandschaft für Apple-Nutzer verändert sich rapide. Neben technischen Neuerungen beeinflussen auch juristische Auseinandersetzungen den Schutz der Nutzer. So blockierte am 23. Dezember ein US-Bundesrichter ein texanisches Gesetz zur Altersverifikation in App-Stores. Apple setzte daraufhin entsprechende Tools in der Region aus.
Für 2026 zeichnen sich zwei klare Trends ab: Die alte „Apple ID“-Terminologie wird komplett aus allen Dokumentationen verschwinden. Und Analysten prognostizieren, dass Passkeys – die Face ID anstelle von Passwörtern nutzen – zum verpflichtenden Standard für Apple Accounts werden könnten. Traditionelle Passwörter könnten für neue Konten bald der Vergangenheit angehören.
An diesem Weihnachtsfest ist die besondere Aufmerksamkeit für die Account-Sicherheit das wichtigste Geschenk an sich selbst oder die Familie. Fünf Minuten, um die Apple-Account-Einstellungen zu prüfen, 2FA zu aktivieren und wachsam gegenüber der digitalen Betrugswelle zu bleiben, sind die beste Investition.
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