Apex Critical Metals Aktie: Volatilität bleibt
13.12.2025 - 08:14:31Die Aktie von Apex Critical Metals verzeichnet deutliche Verluste, obwohl das Unternehmen operative Meilensteine beim US-Explorationsprojekt Rift erreicht hat. Die Bewertung bleibt volatil.
Apex Critical Metals sorgt zum Wochenschluss erneut für deutliche Ausschläge. Nach einem kräftigen Rückgang in den vergangenen Tagen treffen operative Fortschritte beim US-Seltenerdenprojekt auf spürbare Gewinnmitnahmen. Im Kern steht die Frage, ob die jüngsten Explorationsergebnisse die aktuelle Schwächephase an der Börse auffangen können.
Deutlicher Rücksetzer nach starkem Jahr
Am Freitag schloss die Aktie bei 1,15 Euro und verlor damit rund 10 % auf Tagessicht. Auf Sicht von einer Woche liegt das Minus bei etwa 19 %, im Monatsvergleich ebenfalls knapp unter 20 %. Trotz dieser Korrektur beträgt das Plus seit Jahresbeginn immer noch gut 83 %, auf Zwölfmonatsbasis rund 80 % – der Titel bleibt also ein Hochrisiko-Wert mit entsprechend großen Schwankungen.
Auffällig ist der Abstand zu wichtigen Marken: Vom 52‑Wochen-Hoch bei 3,00 Euro trennen die Aktie inzwischen gut 62 %, während sie vom Tief bei 0,42 Euro immer noch weit entfernt ist. Der Kurs notiert rund 35 % unter dem 50‑Tage-Durchschnitt, aber knapp 19 % über der 200‑Tage-Linie. Das unterstreicht eine ausgeprägte Korrektur innerhalb eines übergeordnet weiterhin erhöhten Niveaus.
Hintergrund: Fortschritte beim Rift-Projekt
Fundamental gab es zuletzt keine neuen Ad-hoc-Mitteilungen. Der aktuelle Kursrutsch steht damit vor allem im Kontext der allgemeinen Nervosität im Explorationssegment und der Reaktion auf Updates, die Anfang der Woche veröffentlicht wurden.
Am 8. Dezember meldete Apex Critical Metals den Abschluss des Re-Logging- und Re-Sampling-Programms 2025 beim Rift Rare Earth Project nahe Elk Creek im US-Bundesstaat Nebraska. Im Fokus standen historische Bohrkerne, die in den 1970er- und 1980er-Jahren von Molycorp Inc. abgeteuft wurden.
Der Ansatz: Statt sofort teuer neu zu bohren, nutzt das Unternehmen erhaltenes Altmaterial, um mit modernen geochemischen und geologischen Methoden ein aktuelles Bild des Carbonatit-Systems zu gewinnen. Ziel ist es, eine belastbare analytische Basis zu schaffen, die damals so noch nicht zur Verfügung stand.
Strategische Bedeutung der Neu-Auswertung
Die abgeschlossene Programmphase markiert einen technischen Meilenstein für Apex. Aus Unternehmenssicht soll die Neu-Auswertung der Daten mehrere Hebel liefern:
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- Aktualisierung und Verfeinerung des geologischen Modells des Rift-Carbonatitsystems
- Ableitung zusätzlicher priorisierter Bohrziele für kommende Explorationsrunden
- Vorbereitung von Genehmigungen und operativer Planung für Bohraktivitäten, die Anfang 2026 starten sollen
Sobald die Daten vollständig interpretiert und in das geologische Gesamtmodell integriert sind, hat das Unternehmen eine weitere Aktualisierung in Aussicht gestellt. Der Vorteil dieses Ansatzes: Das Potenzial des Projekts kann besser eingeschätzt werden, ohne sofort die vollen Kosten eines groß angelegten Greenfield-Bohrprogramms tragen zu müssen.
Portfolio-Kontext: Cap-Projekt bleibt wichtiger Baustein
Parallel zu Rift verweist Apex auf Fortschritte im restlichen Projektportfolio. Dazu gehört das Cap-Projekt in British Columbia, wo zuvor eine Niob-Entdeckung gemeldet wurde. Im Bohrprogramm 2025 bestätigte das Unternehmen dort Mineralisierung, unter anderem mit einem Abschnitt von 0,59 % Nb₂O₅ über 36 Meter.
Damit stützt sich die Investmentstory nicht auf ein einzelnes Asset, sondern auf mehrere Projekte im Bereich kritischer Metalle wie Seltene Erden und Niob – Rohstoffe, die für Hochtechnologie und strategische Lieferketten von Bedeutung sind. Der jüngste Kursverlauf zeigt aber, wie stark solche Explorationswerte trotz operativer Fortschritte von Stimmung und Risikobereitschaft am Markt abhängen.
Ausblick: Nächster Impuls aus Rift-Daten erwartet
Die hohe annualisierte 30‑Tage-Volatilität von rund 77 % und ein RSI im Bereich von gut 63 Punkten signalisieren einen Wert, der trotz der laufenden Korrektur weiter stark schwankt und nicht im überverkauften Bereich liegt. Kurzfristig dürften die nächsten Kursimpulse vor allem von den ausgewerteten Analyseergebnissen des Rift-Re-Sampling-Programms abhängen. Sobald diese in ein aktualisiertes geologisches Modell einfließen und kommuniziert werden, liegt ein klarer fundamentaler Katalysator auf dem Tisch, an dem sich die Bewertung von Apex Critical Metals neu justieren kann.
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