Aluminium: Preisschock droht!
08.11.2025 - 10:26:30Neue Produktionskapazitäten in Indonesien und China führen zu erwarteten Marktüberschüssen, während Analysten für 2025 nur 395 USD pro Tonne prognostizieren.
Der globale Aluminiummarkt steuert direkt auf eine Überversorgung zu – mit spürbaren Auswirkungen bereits im laufenden Quartal. Eine Flut neuer Kapazitäten aus Indonesien und China drückt die Preise für Aluminium nach unten. Analysten prognostizieren für 2025 einen Durchschnittspreis von nur 395 US-Dollar pro Tonne. Gleichzeitig explodieren die Handelsvolumen aus Indonesien, die von Januar bis September um 4,75 Prozent zulegten. Diese Produktionslawine wird die Überschüsse in den kommenden Monaten weiter anheizen.
Aluminiumpreis stemmt sich gegen den Trend
Während Aluminium unter Druck steht, zeigt das Endprodukt Aluminium überraschende Stärke. Am 7. November notierte Aluminium bei 2.856,95 US-Dollar pro Tonne – ein Plus von 0,45 Prozent zum Vortag. Über einen Monat betrachtet kletterte der Preis um 3,55 Prozent, im Jahresvergleich sogar um 8,63 Prozent. Diese Widerstandsfähigkeit des Metalls bietet zwar etwas Rückhalt, doch für Aluminium-Produzenten mit sinkenden Inputpreisen bleibt die Lage angespannt. Chinas festgelegte Produktionsobergrenze von 45 Millionen Tonnen jährlich wirkt zusätzlich als Bremse.
Kapazitäts-Boom verändert Spielregeln
Auf der Angebotsseite vollzieht sich ein tektonischer Wandel. Zwar sorgte die Stilllegung von Alcoas Kwinana-Raffinerie in Australien zunächst für Engpässe, doch neue indonesische Schmelzanlagen gleichen dies mehr als aus. Derzeit laufen diese Anlagen hoch, weitere Kapazitäten sollen bis Anfang 2026 hinzukommen. Diese Expansion wird die Lieferengpässe weiter entschärfen – und den erwarteten Marktüberschuss verstärken.
Die entscheidenden Faktoren im Überblick:
* Überangebot: Erwartete Überschüsse im Q4 2025 durch neue Kapazitäten
* Preisprognose: Nur 395 US-Dollar pro Tonne für 2025
* Aluminium-Stabilität: Monats- und Jahresplus stützen den Markt
* Produktionswende: Stilllegungen und Neuanlagen formen das Angebot neu
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