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(Aktualisierung: Keine Annäherung in erster Verhandlungsrunde.)BERLIN - Für die 170.000 Postboten, Paketzusteller und anderen Beschäftigten der Deutschen Post DE0005552004 haben die Tarifverhandlungen begonnen.

08.01.2025 - 17:59:07

Tarifrunde für 170.000 Post-Beschäftigte gestartet

(Aktualisierung: Keine Annäherung in erster Verhandlungsrunde.)

BERLIN (dpa-AFX) - Für die 170.000 Postboten, Paketzusteller und anderen Beschäftigten der Deutschen Post DE0005552004 haben die Tarifverhandlungen begonnen. Die Gewerkschaft Verdi fordert unter anderem sieben Prozent mehr Lohn und weitere Urlaubstage bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

"Nur mit deutlichen Lohnsteigerungen für die Beschäftigten lassen sich die noch immer hohen Kosten und Lebensmittelpreise bewältigen", sagte Verdi-Verhandlungsführerin Andrea Kocsis am Rande der ersten Verhandlungsrunde. Die große Mehrheit der Post-Beschäftigten verdiene immer noch weniger als das sogenannte Medianeinkommen in Deutschland.

Beim Verhandlungsauftakt gab es nach Gewerkschaftsangaben noch keine Annäherung zwischen den Tarifparteien. Die zweite Runde ist für den 23. und 24. Januar geplant.

Verdi zufolge arbeiten neun von zehn Post-Beschäftigte zudem unter hoher körperlicher Belastung, etwa durch bis zu 31,5 Kilogramm schwere Pakete und extreme Wetterlagen. Weitere Urlaubstage seien deshalb unerlässlich, um die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen. "Der Krankenstand liegt auf Rekordhöhe", so Kocsis.

Die Deutsche Post teilte mit, die Forderung der Gewerkschaft ignoriere die Sachlage im Unternehmen. Angesichts hoher Investitionsbedarfe und schrumpfender Briefmengen gewähre die Netzagentur nicht den nötigen Spielraum für Preiserhöhungen, hieß es in einer Mitteilung. Zudem habe die Post die Gehälter seit dem letzten Abschluss im Schnitt um 11,5 Prozent erhöht. Dennoch werde die Post konstruktiv in die Verhandlungen gehen.

Zum Jahreswechsel hatte die Deutsche Post das Porto kräftig erhöht. Für einen Standardbrief fallen statt 85 nun 95 Cent an, auch andere Sendungsarten verteuerten sich.

@ dpa.de

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