Akero, Therapeutics

Akero Therapeutics Aktie: Überraschende Rückschläge

07.11.2025 - 13:56:30

Mehrere Anwaltskanzleien prüfen Klagen gegen Akero-Vorstand wegen angeblicher Pflichtverletzung bei der 5,2-Milliarden-Dollar-Übernahme durch Novo Nordisk. Kritikpunkt ist die Bedingung zusätzlicher Zahlungen.

Die Übernahme von Akero Therapeutics durch Novo Nordisk gerät zunehmend unter Beschuss. Gleich drei Anwaltskanzleien prüfen Klagen gegen den Vorstand des Biotech-Unternehmens. Der Vorwurf: Der Aufsichtsrat habe seine Sorgfaltspflicht verletzt und Aktionären mit dem 5,2-Milliarden-Dollar-Deal nicht den fairen Wert gesichert.

Drei Klagewellen treffen Biotech-Firma

Die jüngste Untersuchung wurde erst gestern von Brodsky & Smith angekündigt. Die Kanzlei wirft dem Aufsichtsrat vor, bei der Übernahme durch Novo Nordisk versagt zu haben. Bereits am Dienstag hatte Berger Montague PC ähnliche Schritte eingeleitet, und schon am 9. Oktober – direkt nach Bekanntgabe der Transaktion – folgte The Ademi Firm.

Im Zentrum der Kritik steht die Deal-Struktur: Aktionäre erhalten zwar 54 Dollar je Aktie in bar, doch weitere 6 Dollar hängen an einer Bedingung. Diese sogenannte Contingent Value Right (CVR) wird nur fällig, wenn Akeros Hauptwirkstoff Efruxifermin bis Juni 2031 die US-Zulassung für die Behandlung von MASH-Zirrhose erhält.

Wackelige Basis: Zulassung ungewiss

Das Problem: Efruxifermin hat diese Zulassung bisher nicht. Der Wirkstoff befindet sich noch in Phase-3-Studien des SYNCHRONY-Programms. Die zusätzlichen 6 Dollar pro Aktie sind also reine Spekulation – abhängig von einem regulatorischen Meilenstein, der erst in sechs Jahren erreicht werden muss.

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Dabei steht Akero kurz vor wichtigen Daten: Noch heute beginnt die 76. Jahrestagung der American Association for the Study of Liver Diseases, wo das Unternehmen neue Ergebnisse aus seinen Phase-2b-Studien präsentieren wird. Die 96-Wochen-Daten zu Efruxifermin könnten neue Einblicke in die Wirksamkeit bieten.

Übernahme unter Vorbehalt

Die Transaktion soll noch Ende 2025 abgeschlossen werden – vorbehaltlich regulatorischer Genehmigungen. Für Aktionäre bleibt es ein zweischneidiges Schwert: Die sichere Barzahlung von 54 Dollar steht der unsicheren Zusatzprämie gegenüber. Während die Anwaltskanzleien nach Ungerechtigkeiten suchen, stellt sich die Frage: Ist der Deal fair bewertet oder werden Aktionäre hier tatsächlich um ihren vollen Anteil betrogen?

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