Aduro Clean Aktie: Charmeoffensive startet

Der kanadische CleanTech-Pionier geht in die Offensive: Gleich drei hochkarätige Investorenkonferenzen stehen im September auf dem Programm, parallel dazu startet eine professionelle PR-Kampagne. Die Botschaft ist klar – das Unternehmen will endlich die verdiente Aufmerksamkeit am Kapitalmarkt.

Strategische Positionierung auf drei Kontinenten

Die Roadshow beginnt bereits am 9. September bei der H.C. Wainwright Global Investment Conference in New York. Bekannt für ihre internationale Reichweite, bringt diese Veranstaltung Wachstumsunternehmen mit institutionellen Investoren und Private-Equity-Vertretern zusammen. Das Timing könnte kaum besser sein – die Präsentation erfolgt zur Mittagszeit, wenn die Aufmerksamkeit der Teilnehmer am höchsten ist.

Nur eine Woche später folgt das exklusive Gabelli Funds PFAS-Symposium im Harvard Club. Diese Einladungsveranstaltung am 17. September konzentriert sich gezielt auf Umwelttechnologien und deren Marktchancen. Für ein Unternehmen, das Plastikmüll in wertvolle Ressourcen verwandelt, ist das die perfekte Bühne.

Den Höhepunkt bildet das Nasdaq Climate Week Forum am 23. September – direkt im Herzen des Finanzzentrums an der MarketSite. Hier treffen sich die Entscheidungsträger der Branche, um über den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu diskuieren.

KCSA übernimmt das Ruder

Parallel zur Konferenz-Offensive startet die Zusammenarbeit mit KCSA Strategic Communications. Die New Yorker Agentur, spezialisiert auf Finanzmarkt-PR, übernimmt ab dem 8. September für sechs Monate das gesamte Spektrum der Öffentlichkeitsarbeit. Von Medienarbeit bis hin zu technischen Erklärvideos – für monatlich 10.000 US-Dollar wird das komplette Kommunikationspaket geschnürt.

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Besonders interessant: KCSA besitzt derzeit keine Unternehmensanteile, könnte aber künftig investieren. Das zeigt das Vertrauen in die eigene Arbeit.

Zeitpunkt nicht zufällig gewählt

Die geballte PR-Offensive kommt nicht von ungefähr. Nach Jahren der Entwicklungsarbeit steht das Unternehmen mit seiner patentierten Hydrochemolytic-Technologie vor der Kommerzialisierung. Die wasserbasierte Methode zur chemischen Aufbereitung von Kunststoffabfällen und Schweröl arbeitet bei niedrigen Temperaturen und Kosten – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.

Jetzt gilt es, diese technologischen Fortschritte auch kapitalmarktseitig zu monetarisieren. Die September-Kampagne könnte dabei den entscheidenden Durchbruch bringen.

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