Pepsi, Aktie

Pepsi Aktie: Stürmischer Gegenwind!

07.10.2025 - 18:13:25

Aktivist Elliott Investment Management fordert nach milliardenschwerem Einstieg umfassende Reformen bei PepsiCo. Analysten senken Kursziele vor wichtigen Quartalszahlen am 9. Oktober.

Der Getränke- und Snackgigant PepsiCo steht unter Beschuss: Aktivist Elliott Investment hat vier Milliarden Dollar investiert und fordert nun nichts weniger als eine komplette Strategie-Wende. Während Analysten reihenweise ihre Kursziele senken, steht das Unternehmen vor den wichtigsten Quartalszahlen seit Jahren. Kann CEO Ramon Laguarta die Kritiker zum Schweigen bringen?

Elliott macht Ernst: 4 Milliarden Dollar für den Umbau

Der Aktivist Elliott Investment Management hat Anfang September die Bombe platzen lassen: Mit rund vier Milliarden Dollar ist der Investor zu einem der fünf größten PepsiCo-Anteilseigner aufgestiegen. Das 74-seitige Strategiepapier liest sich wie eine Abrechnung mit dem Management.

Elliotts Vorwürfe wiegen schwer: Die Entscheidung, die nordamerikanischen Abfüllbetriebe nach 2010 nicht wieder zu verkaufen, sei ein „kostspieliger Fehler“ gewesen. Die Getränkemargen liegen mittlerweile 1.000 Basispunkte unter denen von Coca-Cola. Der Aktivist fordert die Rückgabe der Franchise-Rechte, eine Bereinigung des aufgeblähten Produktportfolios und den Verkauf schwächelnder Marken wie Quaker Foods.

Das Versprechen ist verlockend: Elliott sieht „mindestens 50 Prozent Kurspotenzial“ bei einer Umsetzung der Reformpläne. Zur Begründung verweist der Investor darauf, dass PepsiCo in den vergangenen drei Jahren fast 40 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung verloren hat.

Analysten schlagen Alarm: Kursziele im Sturzflug

Die Aktivisten-Kampagne hat eine Welle von Analyst-Downgrades ausgelöst. Barclays senkte das Kursziel von 144 auf 140 Dollar, Wells Fargo von 154 auf 150 Dollar. JP Morgan kappte die Prognose sogar von 150 auf 139 Dollar – ein deutliches Misstrauensvotum.

Im Zentrum der Sorgen steht das nordamerikanische Geschäft: Während die Getränkesparte unter Margendruck leidet, schwächelt das Lebensmittelgeschäft wegen sich wandelnder Konsumpräferenzen. Nur das internationale Geschäft, das rund 40 Prozent der Umsätze beisteuert, gilt noch als Lichtblick.

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Quartalszahlen als Bewährungsprobe

Am 9. Oktober steht PepsiCo vor der Bewährungsprobe: Analysten erwarten Umsätze von 23,9 Milliarden Dollar – ein Rückgang um 2,4 Prozent. Der Gewinn je Aktie soll auf 2,27 Dollar sinken, ebenfalls ein Minus von 1,7 Prozent.

Entscheidend wird jedoch nicht allein die Zahlenpräsentation, sondern CEO Ramon Laguartas Antwort auf Elliotts Reformforderungen. Die jüngsten Portfolio-Optimierungen – der Verkauf von Rockstar Energy und die Übernahme von Poppi – zeigen bereits, dass das Management handlungsbereit ist.

Die Märkte erwarten klare Aussagen zu den strukturellen Problemen im Heimatmarkt und konkrete Schritte zur Effizienzsteigerung. Nach Jahren der Underperformance könnte diese Quartalspräsentation über PepsiCos Zukunft entscheiden.

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