USA, Trump

Nach einigen Wochen der neuen Amtszeit Donald Trumps formiert sich Widerstand gegen den US-Präsidenten und seine Regierung.

05.04.2025 - 21:21:57

Tausende demonstrieren in den USA gegen Trump. In etlichen Städten gibt es Proteste.

  • Eine große Demonstration gab es in der US-Hauptstadt Washington, unweit des Weißen Hauses. - Foto: Jose Luis Magana/AP/dpa

    Jose Luis Magana/AP/dpa

  • Auch in Charlotte im Bundesstaat North Carolina versammelten sich Demonstranten.  - Foto: Erik Verduzco/AP/dpa

    Erik Verduzco/AP/dpa

Eine große Demonstration gab es in der US-Hauptstadt Washington, unweit des Weißen Hauses. - Foto: Jose Luis Magana/AP/dpaAuch in Charlotte im Bundesstaat North Carolina versammelten sich Demonstranten.  - Foto: Erik Verduzco/AP/dpa

In den USA haben landesweit viele Tausend Menschen gegen die Politik von Präsident Donald Trump protestiert. Allein in der US-Hauptstadt Washington versammelten sich am Washington Monument nahe dem Weißen Haus Tausende Demonstranten. Auf Plakaten forderten sie unter anderem, die Verfassung zu verteidigen, Trump des Amtes zu entheben und das Sozialsystem nicht anzutasten. Auf anderen Schildern stand etwa: «Hände weg von der Demokratie» oder «Stoppt den Coup».

Verschiedene Organisationen hatten gemeinsam zu mehr als 1.000 Versammlungen - größeren und kleineren - in allen US-Bundesstaaten aufgerufen. Vorab hatten sie geschätzt, dass es landesweit mehr als 250.000 Teilnehmer geben könnte. Zunächst gab es angesichts der Vielzahl der Veranstaltungen keine verlässlichen Angaben zu den Teilnehmern insgesamt. 

Auch in New York demonstrierten trotz Nieselregen Tausende gegen Trump und dessen engen Berater Elon Musk, den Multimilliardär und Chef des E-Auto-Unternehmens Tesla. Im Bryant Park hielten sie Schildern in die Höhe mit Aufschriften wie «Zieht Elon den Stecker» oder: «Ich kann das hier überhaupt nur schreiben, weil es ein Bildungsministerium gab». Auch in anderen Städten - etwa in Atlanta, Boston, Miami oder Charlotte - gab es größere Proteste. 

Widerstand gegen Trumps radikalen Kurs

Trump hat seit dem Amtsantritt mit Hilfe Musks damit begonnen, den Staatsapparat radikal umzubauen, im großen Stil Bundesbedienstete zu feuern und mehrere Behörden ganz zu zerschlagen, darunter das Bildungsministerium. Er sorgte mit vielen höchst umstrittenen Entscheidungen und Vorstößen, sowohl innenpolitisch als auch außenpolitisch, für Aufsehen und Empörung. Demokraten und Experten werten seinen Kurs als große Gefahr für die Demokratie.

Auch jenseits der USA gab es Proteste: In der britischen Hauptstadt London etwa gingen Hunderte Menschen auf die Straße, um gegen Trump und dessen Regierung zu demonstrieren - darunter etliche Amerikaner, die in Großbritannien leben.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Trump zieht für seine Zölle vor Supreme Court WASHINGTON - Nach der Niederlage vor einem Berufungsgericht in den USA zieht Präsident Donald Trump vor den Obersten Gerichtshof, um an seiner Zollpolitik festhalten zu können. (Boerse, 04.09.2025 - 21:06) weiterlesen...

Trump zieht im Streit um Zölle vor Supreme Court (durchgehend aktualisiert)WASHINGTON - Nach der Niederlage vor einem Berufungsgericht in den USA zieht Präsident Donald Trump vor den Obersten Gerichtshof, um an seiner Zollpolitik festhalten zu können. (Boerse, 04.09.2025 - 19:52) weiterlesen...

«Ich bin kein Diktator» - wohin driften die USA unter Trump?. Donald Trump ist erst ein Dreivierteljahr im Amt. Massenentlassungen, Militär auf den Straßen, Verfahren gegen Gegner: In den USA ist das zum Regierungsalltag geworden. (Ausland, 04.09.2025 - 04:02) weiterlesen...

Keine Verschwörung gegen die USA PEKING - China, Russland und Nordkorea planen nach Darstellung von Kremlchef Wladimir Putin keine Verschwörung gegen die USA. (Boerse, 03.09.2025 - 16:59) weiterlesen...

WDH/Kreml antwortet Trump: Keine Verschwörung gegen die USA (Überflüssiges Wort "die" gestrichen im ersten Satz)PEKING - China, Russland und Nordkorea planen nach Kreml-Angaben keine Verschwörung gegen die USA. (Boerse, 03.09.2025 - 12:36) weiterlesen...

KORREKTUR/Kreml antwortet Trump: Keine Verschwörung gegen die USA (Im ersten Satz muss es Nordkorea rpt Nordkorea heißen.)PEKING - China, Russland und die Nordkorea planen nach Kreml-Angaben keine Verschwörung gegen die USA. (Boerse, 03.09.2025 - 12:28) weiterlesen...