Die USA haben der EU offenbar ein Handelsabkommen angeboten.
08.07.2025 - 13:41:01Bericht: Trump bietet EU Zehn-Prozent-Abkommen an
Washington gab demnach allerdings auch gestern keine Hinweise darauf, Branchen wie die Auto-, Stahl- und Aluminiumindustrie oder die Pharmaindustrie auszunehmen. Deutschland hatte auf sektorenspezifische Abkommen für diese Branchen gedrängt. Frankreich, Italien und Irland dürften mit den Ausnahmen für Spirituosen und Flugzeuge zufrieden sein. EU-Handelskommissar Maros Sefcovic steht nach einem Telefonat zwischen Trump und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Sonntag mit der US-Regierung in Kontakt. Er hob die Brisanz dieser Gespräche hervor und besprach sich mit EU-Botschaftern. In dem von Diplomaten als düster bezeichneten Treffen am Montagabend stellte Brüssel fest, dass es von der US-Regierung keine Garantien für weitere Kehrtwenden bei den Zöllen erhalten habe. Am Montag hatte Trump damit begonnen, Briefe an Länder zu senden, in denen er ihre Zollsätze bekannt gibt. Den Anfang machten Südkorea und Japan, die ab dem 1. August mit einem Zoll von 25 Prozent belegt werden sollen. Weitere Briefe gingen an: Malaysia (25 Prozent Zoll), Kasachstan (25 Prozent), Südafrika (30 Prozent), Laos (40 Prozent), Myanmar (40 Prozent), Thailand (36 Prozent), Kambodscha (36 Prozent), Serbien (35 Prozent), Bangladesch (35 Prozent), Indonesien (32 Prozent), Bosnien und Herzegowina (30 Prozent) und Tunesien (25 Prozent).