Großbritannien, England

Der Rechtsextremist Tommy Robinson ist eine höchst umstrittene Figur in Großbritannien.

13.09.2025 - 16:07:52

Mehr als 100.000 Menschen bei rechter Großdemo in London. Nun mobilisiert er in London Zehntausende Unterstützer.

  • Unter dem Motto «Unite the Kingdom» versammelten sich Zehntausende Menschen in London. - Foto: Lucy North/PA Wire/dpa

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  • Angeführt und organisiert wurde die rechte Großdemo von dem bekannten britischen Rechtsextremisten Tommy Robinson.  - Foto: Joanna Chan/AP/dpa

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  • Unter dem Motto «Unite the Kingdom» versammelten sich zahlreiche Menschen in London. - Foto: Joanna Chan/AP/dpa

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  • Unter dem Motto «Unite the Kingdom» versammelten sich Zehntausende Menschen in London. - Foto: Lucy North/PA Wire/dpa

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  • Angeführt und organisiert wurde die rechte Großdemo von dem bekannten britischen Rechtsextremisten Tommy Robinson.  - Foto: Joanna Chan/AP/dpa

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  • Es ware sowohl der Union Jack - für Großbritannien - als auch die englische Fahne, bekannt von Fußball-Turnieren, zu sehen. - Foto: Joanna Chan/AP/dpa

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Unter dem Motto «Unite the Kingdom» versammelten sich Zehntausende Menschen in London. - Foto: Lucy North/PA Wire/dpaAngeführt und organisiert wurde die rechte Großdemo von dem bekannten britischen Rechtsextremisten Tommy Robinson.  - Foto: Joanna Chan/AP/dpaUnter dem Motto «Unite the Kingdom» versammelten sich zahlreiche Menschen in London. - Foto: Joanna Chan/AP/dpaUnter dem Motto «Unite the Kingdom» versammelten sich Zehntausende Menschen in London. - Foto: Lucy North/PA Wire/dpaAngeführt und organisiert wurde die rechte Großdemo von dem bekannten britischen Rechtsextremisten Tommy Robinson.  - Foto: Joanna Chan/AP/dpaEs ware sowohl der Union Jack - für Großbritannien - als auch die englische Fahne, bekannt von Fußball-Turnieren, zu sehen. - Foto: Joanna Chan/AP/dpa

Bei einer Großdemonstration der rechten Szene in Großbritannien sind nach Schätzungen der Polizei in London mehr als 100.000 Menschen auf die Straße gegangen. Das teilte die Polizei auf dpa-Anfrage mit. Angeführt und organisiert wurde der Aufzug von dem bekannten britischen Rechtsextremisten Tommy Robinson. Auf Plakaten und Fahnen waren Slogans für eine schärfere Asylpolitik zu lesen – etwa «Stoppt die Boote» oder «Schickt sie nach Hause», wie unter anderem der Sender Sky berichtete.

Die Teilnehmer bei einer Gegendemonstration schätzte die Polizei auf etwa 5.000. Genaue Zahlen seien bei solchen Großveranstaltungen allerdings schwer zu bestimmen, hieß es. Die Polizei verwende Aufnahmen von Überwachungskameras und Polizeihubschraubern.

Polizeibeamte angegriffen

Bereits kurz nach Mittag waren die Straßen im Zentrum Londons voller Menschen mit Union-Jack-Flaggen und englischen Flaggen. Auch Sprechchöre gegen den britischen Premierminister Keir Starmer waren laut Sky zu hören.

Nach Angaben der Met Police griff eine Gruppe von Demonstranten im Regierungsviertel Polizeibeamte mit Projektilen an. Diese hätten versucht, in einen abgesperrten Bereich zu gelangen, teilte die Behörde in einem X-Beitrag mit. Daraufhin habe die Polizei Gewalt anwenden müssen, um zu verhindern, dass die Absperrung durchbrochen werde. Diese sei dort errichtet worden, um die Demonstranten von Teilnehmern der Gegendemo zu trennen.

Geplant war noch eine Kundgebung im Regierungsviertel in Westminster, darunter als Redner auch der ehemalige Stratege von US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon, wie die Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf Robinson berichtete.

Umstrittene Figur in Großbritannien

Tommy Robinson, der eigentlich Stephen Yaxley-Lennon heißt, ist einer der bekanntesten Rechtsextremen Großbritanniens und höchst umstritten. Der frühere Chef der rechtsextremen Vereinigung English Defence League ist bekannt für seine islamfeindlichen Aktivitäten. 

Erst im Oktober 2024 musste Robinson in Haft. Trotz einer gerichtlichen Unterlassungsverfügung hatte er falsche Behauptungen über einen syrischen Flüchtling verbreitet. Monate später wurde er wieder entlassen.

@ dpa.de

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