Kriminalität, Polizei

Löcknitz - Die Erhöhung der Sicherheit in der Grenzregion zwischen Polen und Deutschland hat ein neues Vorzeigeprojekt.

25.09.2025 - 15:05:51

Neues EU-Förderprojekt bringt deutsch-polnische Kriminaltechniker zusammen (mit Foto). Am gestrigen Mittwoch (24.09.2025) trafen sich erstmalig Vertreterinnen und Vertreter der deutschen und der polnischen Polizei im Gebäude der Kommunalgemeinschaft Europaregion Pomerania e.V. in Löcknitz. Im Fokus dieses neuen Projekts steht die Weiterentwicklung in der Zusammenarbeit im Bereich der Tatortarbeit. Ziele sind unter anderem die unterschiedlichen Arbeitsweisen auf beiden Seiten der Grenze zu erkennen, sowie einheitliche Ermittlungsabläufe und gemeinsame Standards für kriminaltechnische Untersuchungen zu entwickeln. Die Zusammenarbeit mit den polnischen Polizeibehörden stellt einen Schwerpunkt für das Polizeipräsidium Neubrandenburg dar und wird seit Jahren stetig intensiviert. "Mit diesem Projekt gelingt es uns, die Ermittlungen zu beschleunigen, indem wir Beweise, Daten und Analysen besser und vereinfacht austauschen können", so Polizeipräsident Arne Wurzler.

Im Rahmen des Projektes werden 360-Grad-Kameras mit zugehörigen datenschutzkonformen Tablets und Laptops beschafft, die die Tatortarbeit in der Grenzregion weiter professionalisieren und voranbringen werden.

Nach dem Kennenlerntreffen, bei dem auch die beiden Leiter der Kriminalpolizeiinspektionen von Neubrandenburg und Anklam, sowie deren polnischen Pendants aus der KWP Stettin, anwesend waren, ging es um erste Kontakte, die Vorstellung der Projektinhalte und die Möglichkeiten, die daraus resultieren.

Was möglich ist, konnte eindrucksvoll eine Vertreterin des LKA Sachsen präsentieren. Sie war mit entsprechender Technik vor Ort und demonstrierte die Einsatzmöglichkeiten. In den kommenden Wochen und Monaten wird es Workshops der deutschen und polnischen Kolleginnen in Waren/Müritz geben. Weiterhin sind wechselseitige Hospitationen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg und der KWP Stettin geplant. Zum Abschluss findet im Februar 2026 eine größere praktische Übung aller Beteiligten mit der neuen Ausstattung statt.

Das Projekt wurde seitens des Polizeipräsidiums Neubrandenburg von der für die Zusammenarbeit in der Grenzregion zuständigen Regionalen Verbindungsstelle gemeinsam mit den Kriminalpolizeiinspektionen Neubrandenburg und Anklam sowie mit der Unterstützung der Kommunalgemeinschaft Europaregion Pomerania e.V. geplant und wird Rahmen des Kleinprojektefonds (KPF) des Kooperationsprogramms Interreg VI A Mecklenburg-Vorpommern/ Brandenburg/ Polska 2021-2027 sowie des Metropolregion-Stettin-Fond (MRS-Fond) gefördert.

Rückfragen bitte an:

Für Medienvertreter:
Caroline Kohl
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Pressestelle
Telefon: 0395/5582-2041
E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de

http://www.polizei.mvnet.de


Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende:
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst
Telefon: 0395 5582 2223
E-Mail: elst-pp.neubrandenburg@polmv.de

Original-Content von: Polizeipräsidium Neubrandenburg übermittelt durch news aktuell

http://ots.de/5d77aa

@ presseportal.de

Weitere Meldungen

Polizei in Rio: Neun Drogenchefs unter den rund 120 Toten Mehr als 2.500 Polizisten, brennende Barrikaden, Drohnenangriffe: Die Polizeiaktion gegen das Verbrechersyndikat Comando Vermelho endet mit vielen Toten - doch ein wichtiger Bandenchef entkommt. (Unterhaltung, 31.10.2025 - 21:09) weiterlesen...

Drei Tote im Kanal - Ermittler finden Einbruchswerkzeug. Kurz danach stürzt das Auto nach einem Frontalcrash in einen Kanal. Nun sagen Ermittler, was sie neben den drei Leichen im Wasser gefunden haben. Auf der A2 entziehen sich drei Männer einer Kontrolle. (Unterhaltung, 31.10.2025 - 11:01) weiterlesen...

Polizist wird angefahren und schießt: Autofahrer verletzt. Der Polizist zieht seine Waffe. Eine Streife will am Abend ein Auto kontrollieren, doch die Situation eskaliert. (Unterhaltung, 30.10.2025 - 16:33) weiterlesen...

Lula: Organisiertes Verbrechen darf nicht Familien zerstören. Künftig sollen die Gangs in ihrem Kern getroffen werden, nicht Familien und Kinder. Nach dem Polizeieinsatz mit mehr als 120 Toten gegen eine Drogenbande in Rio fordert der Präsident Konsequenzen. (Unterhaltung, 30.10.2025 - 02:41) weiterlesen...

Polizist wird angefahren und schießt - zwei Schwerverletzte Der Polizist wird schwer verletzt, der Autofahrer ebenso. (Unterhaltung, 29.10.2025 - 23:41) weiterlesen...

Schlag gegen Drogenbande: 132 Tote bei Polizeieinsatz in Rio. Menschenrechtler üben Kritik. Schusswechsel, brennende Barrikaden, Drohnenangriffe: Der Einsatz gegen das Rote Kommando in den Favelas der Küstenmetropole führt zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen. (Unterhaltung, 29.10.2025 - 16:56) weiterlesen...